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        3. Kontaktlinsen
        4. Refraktive Chirurgie
        5. IMPP-Fakten im Überblick
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Korrektur von Refraktionsfehlern

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 20 min
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Steckbrief

Bestehen bei einem Patienten Refraktionsfehler wie beispielsweise eine Kurz- oder Weitsichtigkeit, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese zu korrigieren.

Dabei ist die einfachste Methode die Versorgung mit Brillengläsern. Es stehen Einstärkegläser, Mehrstärkengläser oder auch Gleitsichtgläser zur Verfügung. Bei hohen Ametropien oder in bestimmten Situationen kann jedoch die Verwendung von Kontaktlinsen vorteilhaft sein.

Bei den Kontaktlinsen ist v.a. die Auswahl des Materials von Bedeutung, die zwischen formstabilen und weichen Linsen unterscheidet.

Image description
Formstabile Kontaktlinse

Die Kontaktlinse „schwimmt“ auf einem Tränenfilm, der besonders im Randbereich nach Anfärbung mit Fluoreszein deutlich sichtbar ist.

(Quelle: Lang, Esser, Gareis et al., Augenheilkunde, Thieme, 2019)

Bei der Anwendung von Kontaktlinsen ist besonders auf die korrekte Tragedauer und die Einhaltung der Hygienevorschriften zu achten, um eine mikrobielle Keratitis zu vermeiden.

Weiterhin können viele Refraktionsfehler auch chirurgisch korrigiert werden. Es stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, wobei die derzeit am häufigsten angewandte Methode die Laser-assistierte intrastromale In-situ-Keratomileusis (LASIK) ist.

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Laser-assistierte intrastromale In-situ-Keratomileusis (LASIK)

Schematische Darstellung des reponierten Flaps. Das exponierte Hornhautstroma wird mit einem Excimer-Laser abgetragen und anschließend der Flap reponiert.

(Quelle: Burk, Burk, Checkliste Augenheilkunde, Thieme, 2018)
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    Refraktionsbestimmung

    Vor einer Korrektur von Refraktionsfehlern steht immer die exakte Refraktionsbestimmung. Sehtests sind Methoden zur subjektiven Refraktionsbestimmung, mit denen schnell und effizient die Refraktion ermittelt werden kann. Diesem subjektiven Abgleich sollte immer eine objektive Refraktionsbestimmung zugrundeliegen (Skiaskopie), behelfsweise werden auch die Werte einer gut angepassten Brille verwendet.

    Die Qualität des Sehtest-Ergebnisses hängt wesentlich von der Dauer ab : Müssen dem Patienten viele Fragen gestellt werden und werden viele Vergleiche notwendig, dann werden die Angaben eher ungenau und das Ergebnis ist nicht verlässlich. Ist die Einstellung mit wenigen Vergleichen möglich, wird ein optimales Ergebnis erzielt.

    Zunächst erfolgt die subjektive Refraktionsbestimmung in die Ferne (Fernpunktrefraktion, Prüfung des Fernvisus). Dazu zählen:

    • Bestimmung der optimalen Sphäre

    Image description
    Korrektur des regulären Astigmatismus

    a Zylindergläser brechen nur in der Ebene, die senkrecht zur Zylinderachse steht. Die Zylinderachse gibt also die nicht brechende Ebene an. b–d Zylindergläser können als Pluszylinder (c) und als Minuszylinder (d) gefertigt werden.

    (Quelle: Lang, Esser, Gareis et al., Augenheilkunde, Thieme, 2019)
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    TABO-Schema

    Schema zur Angabe der Achslage eines Zylinders oder der Basislage eines Prismas. TABO: Technischer Ausschuss für Brillenoptik.

    (Quelle: Buser et al, Grundlagen der Optik, Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde (2019; 236(01): 97–119))
    Astigmatismus

    Beim Astigmatismus besteht eine Krümmungsanomalie der brechenden Medien, bei der die Brechkraft des Auges nicht in allen Schnittebenen gleich ist, sodass parallel einfallende Lichtstrahlen nicht zu einem Punkt vereinigt, sondern zu einer Linie auseinandergezogen werden.

    Keratokonus

    Als Keratokonus wird die kegelförmige Verformung des Hornhautzentrums mit Verdünnung und Trübung des Parenchyms bezeichnet.

    Erosio corneae

    Die Erosio corneae ist ein Epitheldefekt der Hornhaut.

    Aniridie

    Eine Aniridie ist das angeborene, komplette oder teilweise, meist bilaterale Fehlen der Iris.

    (Okulärer) Albinismus

    Bei Albinismus handelt es sich um eine angeborene Stoffwechselstörung mit einem okulären oder okulokutanen Ausfall der Melaninsynthese sowie Aplasie der Fovea.

    Keratoconjunctivitis sicca

    Die Keratoconjunctivitis sicca ist eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche, die zu einer chronischen Binde- und Hornhautreizung führt.

    Myopie

    Die Myopie (Kurzsichtigkeit) ist eine Form der Fehlsichtigkeit, bei der der Brennpunkt parallel einfallender Lichtstrahlen vor der Retina liegt, sodass weit entfernte Objekte unscharf wahrgenommen werden.

    Sekundäres Glaukom

    Sekundäre Glaukome entstehen auf dem Boden anderer Augenerkrankungen oder z.B. durch Entzündungen, Traumata, Blutungen, Tumoren oder Medikamente.

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      zuletzt bearbeitet: 28.11.2022
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