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Anisometropie und Aniseikonie

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Bei der Anisometropie (Ungleichsichtigkeit) liegt eine unterschiedliche Brechkraft der Augen vor. Wird die Anisometropie korrigiert, kommt es zu einer Aniseikonie, das sind ungleich große Bilder auf der Netzhaut.

Image description
Aniseikorie nach Korrektur der Brechkraft durch Brillengläser

(Quelle: Burggraf, Augenärztliche Begutachtung, Thieme, 2016)

Bereits in den gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen für Kinder wird mit dem Brückner-Test auf eine mögliche Anisometropie gescreent.

Besteht eine Anisometropie von Geburt an, so kann bei großem Brechkraftunterschied eine Amblyopie auftreten, die die Ausbildung des Binokularsehens stört.

Die Therapie ist unterschiedlich, je nachdem ob eine Anisometrie bereits von Geburt an besteht oder ob sie im Laufe des Lebens erworben ist.

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    Definition

    Definition:
    Anisometropie

    Bei der Anisometropie liegt eine unterschiedliche Brechkraft der Augen vor.

    Definition:
    Aniseikonie

    Bei der Aniseikonie entstehen ungleich große Bilder auf der Retina.

    Epidemiologie und Pathogenese

    ˂ 1% der Bevölkerung hat eine Anisometropie von ≥ 4 dpt.

    Bei Kindern ist die Anisometropie meist angeboren. Es besteht ein großer genetischer Einfluss.

    Symptomatik

    Angeborene Anisometropien sind zunächst symptomlos. Bei Kleinkindern können Anisometropien ≥ 1 dpt sphärisch oder zylindrisch binokular störend sein, sodass es zur Suppression bzw. Amblyopie eines Auges (meist das Auge mit höherer Hyperopie oder einseitiger hoher Myopie) kommt. Es besteht dann Schielneigung.

    Ausnahme: Ist ein Auge emmetrop und das Partnerauge ca. 3 dpt myop, wird das emmetrope Auge für den Fernvisus und das Partnerauge für den Nahvisus eingesetzt. Es besteht dann keine Amblyopie.

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      zuletzt bearbeitet: 12.08.2022
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