Gefäßanomalien
Orbitavarizen
Orbitavarizen
Bei Orbitavarizen handelt es sich um venöse Aussackungen in der Orbita.
Meist spontan, seltener angeboren, Z.n. Trauma, Morbus Osler
Beim Pressen, Bücken oder Schreien tritt ein intermittierender Exophthalmus auf. Evtl. kommt es zu Schmerzen und Doppelbildern.
Die Varizen können mittels einer Ultraschalluntersuchung bei Valsalva-Manöver nachgewiesen werden.
Selten ist eine Behandlung erforderlich. Die Indikation zur operativen Entfernung der Varizen sollte aufgrund möglicher Komplikationen streng gestellt werden.
Der Morbus Osler (bzw. die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie) ist eine seltene Erkrankung des Gefäßbindegewebes mit autosomal-dominantem Erbgang. Die Erkrankung geht mit häufigem Nasenbluten und typischen mukokutanen Teleangiektasien einher.
Das Osteom ist ein gutartiger, sehr langsam wachsender Tumor aus gut differenziertem, reifem Knochengewebe.