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Gefäßanomalien und Tumoren der Augenhöhle

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  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Bei den Gefäßanomalien der Augenhöhle ist besonders die Karotis-Sinus-cavernosus-Fistel von Bedeutung. Es handelt sich hierbei um eine erworbene pathologische Gefäßverbindung zwischen der A. carotis interna und dem Sinus cavernosus. Die Symptomatik ist recht typisch, da die Patienten über pulssynchrone Geräusche bei gleichzeitig bestehendem Exophthalmus klagen.

Bei den Orbitavarizen tritt ein intermittierender Exophthalmus bei Pressen oder Bücken auf.

Unter den gutartigen Tumoren der Augenhöhle sind v.a. die Dermoidzysten und die Neurofibrome von Bedeutung.

Image description
Dermoidzyste

Links und Mitte: intraoperativer Situs. Rechts: Dermoid nach Exzision.

(Quelle: Sonnleithner et al., Benigne Neoplasien der Orbita, Augenheilkunde up2date (2019; 9(02): 119 – 137)Neue Quelle: Augenheilkunde up2date 2019; 9(02): 119 – 137.)

Ein häufiger maligner Tumor, der nahezu ausschließlich bei Kindern vorkommt, ist das Rhabdomyosarkom. In 10 % d.F. ist es an der Orbita lokalisiert. Weitere maligne Tumoren der Augenhöhle kommen als Beteiligung bei systemischen Tumorerkrankungen oder als Metastasen vor.

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    Gefäßanomalien

    Karotis-Sinus-cavernosus-Fistel

    Definition:
    Karotis-Sinus-cavernosus-Fistel (CSCF)

    Eine Karotis-Sinus-cavernosus-Fistel ist eine erworbene pathologische Gefäßverbindung zwischen der A. carotis interna und dem Sinus cavernosus.

    Ätiopathogenese

    Die CSCF tritt häufig bei Z.n. Trauma oder OP auf, selten ist eine Arteriosklerose ursächlich. Es kommt zu einer Strömungsumkehr im Sinussystem mit konsekutiver venöser Abflussstörung der in den Sinus drainierenden Venen, wie der V. ophthalmica.

    Formen

    Nach Art der Entstehung werden folgende Formen unterschieden:

    • direkte Fisteln: traumatisch bedingt (frontobasale Schädelbasisfraktur) oder durch eine Aneurysmaruptur der im Sinus cavernosus verlaufenden A. carotis interna

    • indirekte Fisteln: abnorme Gefäßanastomosen infolge von Gefäßerkrankungen, Rhinosinusitiden oder Sinus-cavernosus-Thrombosen

    Nach der hämodynamischen Wirkung werden folgende Formen unterschieden:

    Rhinosinusitis

    Die Rhinosinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute von Nase und Nasennebenhöhlen, die durch Abfluss- oder Ventilationsstörungen begünstigt wird. Bei akut rezidivierenden Verläufen (rezidivierende ARS) treten Beschwerden intermittierend mindestens 4x/Jahr auf. Bei einer chronischen Rhinosinusitis (CRS) liegen sie länger als 12 Wochen vor. Eine Pansinusitis betrifft alle Nasennebenhöhlen.

    Morbus Osler

    Der Morbus Osler (bzw. die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie) ist eine seltene Erkrankung des Gefäßbindegewebes mit autosomal-dominantem Erbgang. Die Erkrankung geht mit häufigem Nasenbluten und typischen mukokutanen Teleangiektasien einher.

    Valsalva-Manöver

    Für die Durchführung des Valsalva-Manövers fordert man den Patienten auf, nach tiefem Einatmen bei geschlossenem Mund und zugehaltener Nase möglichst lange zu pressen. Alternativ kann man den Patienten veranlassen, kräftig in eine Spritze zu blasen, um den Spritzenkolben zurückzutreiben.

    Osteom

    Das Osteom ist ein gutartiger, sehr langsam wachsender Tumor aus gut differenziertem, reifem Knochengewebe.

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      zuletzt bearbeitet: 11.08.2022
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