Schräger Sehnerveneintritt
Durch den schrägen Eintritt des Sehnervs ist die Papille hochoval, nasal leicht randunscharf und prominent. Häufig besteht begleitend ein Conus temporalis, eine sichelförmige, weißliche Zone temporal der Papille, in der das Pigmentepithel fehlt. Der Conus temporalis tritt v.a. bei Myopie

Schräger Sehnerveneintritt
Nasal (links im Bild, Pfeil) sind die Nervenfasern dicht gedrängt, was zur leichten Prominenz und Randunschärfe der Papille führt.
(Quelle: Lang, Esser, Gareis et al., Augenheilkunde, Thieme, 2019)Grubenpapille
Es handelt sich um einen inkompletten Verschluss der Augenbecherspalte in der Embryonalentwicklung (Kolobom), eine gestörte „Abdichtung“ zwischen Choroidea und Retina verbleibt.
Die Myopie (Kurzsichtigkeit) ist eine Form der Fehlsichtigkeit, bei der der Brennpunkt parallel einfallender Lichtstrahlen vor der Retina liegt, sodass weit entfernte Objekte unscharf wahrgenommen werden.
Eine Amotio retinae ist die Abhebung der neurosensorischen Retina vom retinalen Pigmentepithel.
Bei einer Leukokorie (von griech. leukós, „weiß, hell“ und griech. kóre, „Pupille“) erscheint die Pupille weißlich, oftmals nur bei Belichtung.
Die Hypermetropie (Weitsichtigkeit) ist eine Form der Fehlsichtigkeit, bei der der Brennpunkt parallel einfallender Lichtstrahlen hinter der Retina liegt.