Definition
Diabetische Retinopathie
Die diabetische Retinopathie ist eine Mikroangiopathie im Bereich der Retina bei Diabetes mellitus.
Epidemiologie
Die diabetische Retinopathie ist die häufigste mikrovaskuläre Folgeerkrankung des Diabetes mellitus
In Europa ist sie die häufigste Erblindungsursache zwischen dem 30. und 65. Lebensjahr.
Nach einem Krankheitsverlauf von 20–30 Jahren entwickeln fast 90% aller Menschen mit Diabetes eine Retinopathie. Dabei sind Menschen mit Typ-1-Diabetes generell häufiger (Prävalenz 24–27%) und früher im Verlauf betroffen und entwickeln eher eine proliferative Retinopathie. Patienten mit DM Typ 2 sind generell seltener (Prävalenz 9–16%) und später im Verlauf betroffen und eher durch eine gefährdet.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin