Definition und Einteilung
Kongenitales und infantiles Glaukom
Das kongenitale und infantile Glaukom ist eine Erhöhung des intraokulären Drucks, bei der die Behinderung des Kammerwasserabflusses durch eine Entwicklungsstörung des Auges (Trabekulodysgenesie) hervorgerufen wird.
kongenitales Glaukom: Manifestation vor dem 3. Lebensjahr
infantiles Glaukom: Manifestation im 3.–10. Lebensjahr
juveniles Glaukom: Manifestation im 10.–35. Lebensjahr. Häufig als Sekundärglaukom entzündlicher oder traumatischer Genese; auch bei intraokularen Tumoren und Phakomatosen.
Das Marfan-Syndrom ist eine hereditäre Bindegewebserkrankung, die sich hauptsächlich an Skelett, Augen und kardiovaskulärem System manifestiert.
Die Trisomie 13 (Pätau-Syndrom) ist eine numerische Chromosomenaberration, bei der das Chromosom 13 (oder Teile des Chromosom 13) dreifach vorliegt. Die Folge sind schwere Fehlbildungen.