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Entzündliche Veränderungen der Lederhaut

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Bei den Entzündungen der Lederhaut werden 2 Formen unterschieden: Bei der Episkleritis ist das Bindegewebe zwischen Sklera und Bindehaut betroffen, bei der Skleritis die Lederhaut selbst.

Beide Formen sind mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises assoziiert. Lokale Infektionen kommen nur selten vor.

Die Symptomatik bei der Episkleritis sind nur mäßige Schmerzen bei eine hellroten Injektion des Auges. Demgegenüber verläuft die Skleritis mit stärksten Spontan- und Druckschmerzen. Nur die Scleromalacia perforans ist nicht schmerzhaft.

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Befund bei sektorförmiger Episkleritis

Limbusnahe Bindehautschwellung und Injektionen v.a. der dilatierten, oberflächlichen, radiär verlaufenden episkleralen Gefäße.

(Quelle: Hahn, Kurzlehrbuch Augenheilkunde, Thieme, 2012)

Therapeutisch werden bei der Episkleritis neben der Behandlung der Grunderkrankung bei Bedarf Glukokortikoid- oder NSAR-haltige Augentropfen gegeben. Meist heilt die Erkrankung aber spontan aus. Der Verlauf der Skleritis ist oft prolongiert und von Rezidiven geprägt, sodass hier frühzeitig auch Glukokortikoide systemisch und Immunsuppressiva verabreicht werden. Bei schweren Verläufen sind quälende Schmerzen und auch der Verlust des Auges möglich.

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    Episkleritis

    Definition:
    Episkleritis

    Die Episkleritis ist eine meist sektorförmige, umschriebene Entzündung der Episklera, also des Bindegewebes zwischen Sklera und Bindehaut.

    Epidemiologie

    Die Episkleritis ist relativ häufig, am häufigsten sind 30- bis 50-Jährige betroffen.

    Ätiologie

    In den meisten Fällen ist keine Ursache zu eruieren (idiopathische Episkleritis), gehäuft tritt sie nach außergewöhnlichen Stressbelastungen auf. Die Entzündung kann ein- oder beidseitig lokalisiert sein.

    Bakteriell oder viral bedingte Formen sind selten.

    Eine Assoziation mit rheumatischen Erkrankungen (z.B. rheumatoide Arthritis, Kollagenosen, Gicht) oder auch anderen Systemerkrankungen wird zwar beschrieben, ist jedoch nicht so deutlich wie bei der Skleritis.

    Symptomatik

    Die Patienten klagen über Epiphora (Verstärkung des Tränenflusses) und , das Auge ist leicht druckschmerzhaft. Häufig besteht eine begleitende Keratitis.

    Rheumatoide Arthritis (RA)

    Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche, autoimmune Systemerkrankung, die ausgehend von einer destruierenden Synovialitis zu einer progredienten Zerstörung des Gelenks führt und mit extraartikulären Manifestationen einhergehen kann.

    Uveitis anterior

    Die Uveitis anterior ist eine Entzündung der Iris (Iritis) oder der Iris und des Ziliarkörpers (Iridozyklitis).

    Polymyositis

    Die Polymyositis (PM) ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, die mit einer lymphozytären Infiltration der quergestreiften Muskulatur einhergeht.

    Dermatomyositis

    Kommt es zusätzlich zur Polymyositis zu entzündlichen Veränderungen an der Haut, wird von einer Dermatomyositis (DM) gesprochen.

    Granulomatose mit Polyangiitis

    Die Granulomatose mit Polyangiitis ist eine granulomatöse, nekrotisierende Entzündung kleiner und mittelgroßer Gefäße unter Beteiligung des oberen Respirationstrakts und der Nieren mit chronisch-progredientem Verlauf. Sie ist durch den Nachweis zytoplasmatischer antineutrophiler Antikörper (cANCA) gekennzeichnet.

    Morbus Crohn

    Der Morbus Crohn ist eine segmental auftretende, diskontinuierliche, auch die tiefen Wandschichten erfassende chronische Entzündung des gesamten Magen-Darm-Trakts (häufigste Lokalisation: terminales Ileum und proximales Kolon).

    Zoster ophthalmicus

    Der Zoster ophthalmicus ist eine endogene Reaktivierung einer VZV-Infektion im Versorgungsgebiet des N. ophthalmicus.

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    Konjunktivitis

    Eine Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut.

    Episkleritis

    Die Episkleritis ist eine meist sektorförmige, umschriebene Entzündung der Episklera, also des Bindegewebes zwischen Sklera und Bindehaut.

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      zuletzt bearbeitet: 27.07.2022
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