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Tumoren der Lider

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  • Lesezeit: 12 min
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Steckbrief

Praktisch jeder in der Dermatologie bekannte Hauttumor kann auch an den Lidern lokalisiert sein.

Zu den gutartigen Lidtumoren zählt hierbei die seborrhoische Keratose, auch „Alterswarze“ genannt. Ebenfalls gutartig sind Xanthelasmen, die keine echten Neubildungen darstellen, sondern sich aufgrund von Ablagerungen bei Hyperlipidämie oder Diabetes mellitus bilden. Im Kindesalter tritt häufig ein kapilläres Hämangiom auf, eine gutartige Vermehrung dermaler Kapillaren.

Bei den malignen Lidtumoren ist an erster Stelle das Basalzellkarzinom zu nennen, ein semimaligner Tumor mit destruierendem Wachstum. Obwohl Basalzellkarzinome nur sehr selten metastasieren, können sie aufgrund ihrer Invasivität zu tiefen Gewebeschädigungen führen.

Image description
Noduläres Basalzellkarzinom

(Quelle: Hahn, Kurzlehrbuch Augenheilkunde, Thieme, 2012)

Das Spinaliom ist der zweithäufigste maligne Lidtumor. Ein weiterer maligner Lidtumor ist das Talgdrüsenkarzinom.

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    Benigne Lidtumoren

    Übersicht

    Praktisch jeder in der Dermatologie bekannte benigne Hauttumor kann auch an den Lidern lokalisiert sein. Die Ursache ist in vielen Fällen eine UV-Belastung durch Sonnenexposition, es kommen aber auch angeborene Tumoren oder Ablagerungen infolge von Stoffwechselstörungen vor. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der häufigeren benignen Lidtumoren.

    Benigne Lidtumoren
    TumorDefinition Therapie

    Papillom (Plattenepithelpapillom)

    stärkere Ausreifung und Verhornung des Oberflächenepithels; Assoziation mit Papillomaviren

    chirurgische Exzision

    Hämangiom (kapillär oder kavernös)

    angeborener Gefäßtumor, bei großem Tumor Amblyopiegefahr

    ggf. Glukokortikoide, β-Blocker oder laserchirurgische bzw. operative Entfernung

    Keratoakanthom

    schnell und destruierend wachsender, epithelialer Hauttumor mit zentralem Hornpfropf

    Exzision

    aktinische (senile) Keratose (Solarkeratose)

    meist multifokal; Carcinoma in situ der Epidermis an chronisch lichtexponierten Stellen; runde, mehrere Millimeter große, hautfarbene Herde mit scharfer und unregelmäßiger Begrenzung → im Verlauf Hyperkeratose → bräunliches, kalkspritzerartiges und höckeriges Aussehen; Präkanzerose für

    Diabetes mellitus

    Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

    Anisometropie

    Bei der Anisometropie liegt eine unterschiedliche Brechkraft der Augen vor.

    Astigmatismus

    Beim Astigmatismus besteht eine Krümmungsanomalie der brechenden Medien, bei der die Brechkraft des Auges nicht in allen Schnittebenen gleich ist, sodass parallel einfallende Lichtstrahlen nicht zu einem Punkt vereinigt, sondern zu einer Linie auseinandergezogen werden.

    Ptosis

    Bei der Ptosis hängt das Oberlid mehr als 2 mm über den oberen Limbus herab.

    Amblyopie

    Als Amblyopie wird die entwicklungsbedingte, funktionelle Sehschwäche eines Auges bei normalem morphologischem Augenbefund bezeichnet, die auf einer gestörten zentralnervösen visuellen Verarbeitung beruht.

    Xeroderma pigmentosum (XP)

    Das Xeroderma pigmentosum ist eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung mit ausgeprägter Lichtempfindlichkeit, die frühzeitig zu chronischen UV-Schäden und multiplen malignen Hauttumoren führt.

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      zuletzt bearbeitet: 25.07.2022
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