Pupillometrie
Mit einem Keratografen kann der Pupillendurchmesser bei gleichbleibender oder unterschiedlicher Leuchtdichte aufgezeichnet werden.
Indikationen:
Beurteilungen von Pupillendefekten
Anpassung von Kontaktlinsen oder Intraokularlinsen
Planung einer refraktiven Chirurgie.
Prüfung der Pupillenreaktion
Sichtprobe auf Anisokorie
Anisokorie
Bei einer Anisokorie sind die Pupillen der beiden Augen unterschiedlich groß.
Anhand des Größenvergleichs beider Pupillen bei unterschiedlichen Leuchtdichten wird geprüft, ob eine efferente Störung vorliegt.
Durchführung: Zunächst werden die Pupillen bei normaler Raumbeleuchtung verglichen, anschließend bei starker und bei minimaler Raumbeleuchtung:
Sind die Pupillen v.a. bei minimaler Raumbeleuchtung anisokor, spricht dies für einen sympathischen efferenten Defekt des Auges mit kleinerer Pupille.
Die Optikusneuritis (Neuritis nervi optici) ist eine Entzündung des Sehnervs (N. opticus).
Beim Sehen von Doppelbildern werden identische Objekte an verschiedenen Orten im Raum wahrgenommen.
Der Begriff „Retinopathia pigmentosa“ beinhaltet eine heterogene Gruppe von Erkrankungen mit der Symptomtrias Nachtblindheit, progressiver Visusverlust und Gesichtsfeldverlust aufgrund einer beidseitigen Dystrophie der Photorezeptoren und des retinalen Pigmentepithels.