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      3. Inspektion
      4. Ektropionieren
      5. Exophthalmometrie
      6. Quantifizierung der Tränensekretion
      7. Untersuchungen der ableitenden Tränenwege
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Inspektion des Auges, Untersuchung von Lidern, Tränenfluss, Hornhaut

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 13 min
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Steckbrief

Im Rahmen der augenärztlichen Untersuchung steht nach der Anamnese die Inspektion der Augen an erster Stelle. Es wird beispielsweise auf Veränderungen an den Lidern, am Bulbus, an der Hornhaut und am Tränenapparat geachtet. Rötungen oder eitrige Sekretionen können auf bestimmte Erkrankungen hinweisen. Zur Beurteilung der tarsalen Konjunktiva werden die Lider ektropioniert.

Image description
Einfaches Ektropionieren des Oberlids

Links: Der Patient blickt nach unten. Mitte: Der Untersucher zieht das Oberlid an den Wimpern etwas vom Bulbus ab und drückt den Oberrand des Tarsus mit einem Stieltupfer nach unten. Rechts: Der Untersucher zieht das Lid über die Tupferkante nach oben.

(Quelle: Burk, Burk, Checkliste Augenheilkunde, Thieme, 2018)

Ein Hervortreten des Bulbus aus der Orbita, ein sog. Exophthalmus, kann mithilfe eines Exophthalmometers quantifiziert werden.

Besteht der Verdacht auf Veränderungen der Tränensekretion, kann ein Schirmer-Test durchgeführt werden. Dabei wird die Menge des wässrigen Anteils der Tränensekretion innerhalb einer bestimmten Zeitspanne gemessen. Die Durchgängigkeit der Tränenwege kann mittels der Fluoreszeinprobe oder der Spülung bzw. Sondierung der Tränenwege geprüft werden.

Der vordere Augenabschnitt einschließlich der Hornhaut ist mit der Spaltlampe einsehbar. Die Spaltlampe bietet verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten und Winkeleinstellungen, mit denen die unterschiedlichen Ebenen je nach Anforderungen detailliert betrachtet werden können.

Image description
Schema des Spaltlampenbilds

(Quelle: Burk, Burk, Checkliste Augenheilkunde, Thieme, 2018)

Zur Beurteilung eines Astigmatismus wird die Topografie der Hornhaut beurteilt. Für eine grobe Einschätzung betrachtet der Untersucher ein Spiegelbild konzentrischer Kreise auf der Hornhaut. Eine genauere Vermessung ist jedoch nur mit einem Ophthalmoskop oder mit einer Videokeratoskopie möglich.

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    Leitsymptome

    Lerntipp:

    Die Leitsymptome am Auge und ihre wichtigsten Ursachen tauchen in den IMPP-Fragen regelmäßig auf. Diese Links führen zu den Lerntexten und den passenden Fragen:

    • Augenbewegungsstörungen

    • abnorme Bindehautsekretion

    • Blepharospasmus

    • erhöhte Blendungsempfindlichkeit

    • Doppelbilder

    • Exophthalmus

    • Fremdkörpergefühl im Auge

    • Gesichtsfeldausfälle

    • Hornhauttrübung

    • Lichtblitze, Flimmern und schwarze Punkte

    • Lidschwellung

    • Photophobie

    • Ptosis

    • Pupillenveränderungen

    • Rotes Auge

    • Visusabfall und Erblindung

    • Epiphora (Tränenträufeln)

    • Schmerzen im Augenbereich

    • Trockenes Auge

    • Verzerrtsehen.

    Inspektion

    Betrachtung der Augen (mit Lupe unter guter Beleuchtung); u.a. wird geachtet auf:

    • Lidspaltenweite:

      • Das Oberlid bedeckt beim Blick geradeaus ca. 2 mm des oberen Hornhautrandes.

      • Am Unterlidrand ist evtl. ein schmaler Sklerastreifen sichtbar.

      • Die Lidspaltenweite beträgt normalerweise 6–10 mm.

      • Der Abstand des lateralen zum medialen Lidwinkel beträgt normalerweise 28–30 mm.

    Hypopyon

    Als Hypopyon wird eine Eiteransammlung in der vorderen Augenkammer bezeichnet.

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      zuletzt bearbeitet: 15.02.2023
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