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        1. Steckbrief
        2. Gutartige Hypopharynxtumoren
        3. Hypopharynxkarzinome
        4. IMPP-Fakten im Überblick
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Tumoren des Hypopharynx

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Gutartige Hypopharynxtumoren

Gutartige Hypopharynxtumoren sind eine Rarität. Sie können sich durch eine Dysphagie bemerkbar machen und werden endoskopisch diagnostiziert.

Hypopharynxkarzinome

Hypopharynxkarzinome, also bösartige Neubildungen des unteren Schlundbereichs, machen ca. 5% aller Malignome im Kopf-Hals-Bereich aus.

Ätiologisch sind Risikofaktoren wie Alkoholkonsum und Nikotinabusus bekannt. Außerdem sind eine schlechte Mundhygiene und gastroösophagealer Reflux prädisponierend. Hypopharynxkarzinome werden oft erst im späten Stadium diagnostiziert, da sie lange Zeit asymptomatisch bleiben. Erstsymptome können im Verlauf eine zervikale Lymphknotenschwellung, Odynophagie und Dysphagie sein. In bis zu 20% der Fälle besteht synchron oder metachron ein Zweitkarzinom (Ösophagus, Lunge).

Mittels direkter Laryngo-, Hypopharyngo- und Ösophagoskopie kann der suspekte Bezirk dargestellt und ggf. biopsiert werden.

Image description
Hypopharynxkarzinom im Sinus piriformis (links)

Es zeigt sich ein großer Tumor im Hypopharynxbereich (Pfeil).

(Quelle: Strutz, Mann, Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Thieme, 2017)

Bei positivem Befund schließt sich ein Staging und die Suche nach einem Zweitkarzinom an.

Die Therapie wird stadiengerecht durchgeführt. Primäres Ziel ist die radikale Tumorentfernung mit Neck Dissection und postoperativer Radiochemotherapie. Die Prognose des Hypopharynxkarzinoms ist aufgrund der meist späten Diagnoses schlecht.

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    Gutartige Hypopharynxtumoren

    Benigne Tumoren des Hypopharynx sind, wie auch solche des Oropharynx, ausgesprochen selten! Sie können mit Dysphagie, Regurgitation oder retrosternalen Schmerzen einhergehen und sind mittels endoskopisch bildgebender Diagnostik und bioptisch abzuklären.

    Hypopharynxkarzinome

    Synonym: hypopharyngeales Karzinom, Schlund-Rachen-Krebs

    Definition

    Definition:
    Hypopharynxkarzinom

    Das Hypopharynxkarzinom ist eine bösartige, epitheliale Neubildung des unteren Schlundbereichs.

    Epidemiologie

    Die Inzidenz liegt bei ca. 2–3/100 000 Einwohnern/Jahr, Hypopharynxkarzinome machen ca. 5% aller Malignome im Kopf-Hals-Bereich aus. Der Altersgipfel liegt zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. ca. 4- bis 7-mal häufiger betroffen, allerdings steigt die Inzidenz bei Frauen.

    Ösophaguskarzinom

    Das Ösophaguskarzinom ist ein maligner Tumor mit ungünstiger Prognose, der von der Ösophagusschleimhaut ausgeht und meist erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird.

    Bronchialkarzinom

    Das Bronchialkarzinom ist ein häufiger maligner Tumor, der meist vom Bronchialepithel, seltener vom Alveolarepithel, ausgeht.

    Dysphagie

    Unter Dysphagie versteht man eine Störung des Schluckakts, des Transports durch den Ösophagus oder des Übertritts von Speisebrei in den Magen.

    Odynophagie

    Schmerzen beim Schlucken oder während der Nahrungspassage durch den Ösophagus werden als Odynophagie bezeichnet.

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      zuletzt bearbeitet: 10.02.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Frank Udo Weber, 02.03.2020
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