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        2. Gutartige Oropharynxtumoren
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Tumoren des Oropharynx

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Gutartige Oropharynxtumoren

Gutartige Tumoren im Oropharynx kommen insgesamt sehr selten vor und finden sich bevorzugt in der Mundhöhle. Die Diagnose wird bioptisch/histologisch gesichert.

Oropharynxkarzinome

Das maligne Oropharynxkarzinom bezeichnet epitheliale Neubildungen von Tonsillen, Zungengrund, weichem Gaumen oder Rachenhinterwand und macht etwa 10% aller malignen Neoplasien des HNO-Bereichs aus. Meist handelt es sich um ein Plattenepithelkarzinom der Gaumentonsillen und des Zungengrunds.

Als Risikofaktoren sind hierbei Rauchen und Alkoholkonsum sowie eine Infektion mit dem Humanen Papilloma-Virus zu nennen. Anfangs bleibt der Tumor oft asymptomatisch, später können u.a. Halsschmerzen und eine Dysphagie auftreten. Häufig finden sich tastbare Lymphknotenmetastasen.

In der klinischen Untersuchung werden die Lymphknotenstationen des Halses palpiert, in der Spiegeluntersuchung ist v.a. auf Tonsillenloge, Zungengrund und Rachenhinterwand zu achten. Einseitige Indurationen oder Ulzerationen sind hochverdächtig und zu biopsieren.

Die Therapie ist stadienabhängig, Ziel ist die Tumorentfernung im Gesunden (inkl. Neck-Dissection). Ab T2 und/oder positivem Lymphknotenatstatus postoperative Radiatio/Radiochemotherapie. Zunehmend kommen Antikörper (z.B. Cetuximab, Pembrolizumab) alternativ oder ergänzend zur operativen Therapie zum Einsatz.

Image description
Tonsillenkarzinom rechts

Es ist eine einseitig vergrößerte Tonsille rechts zu sehen, mit exulzerierendem Wachstum.

(Quelle: Behrbohm, Kaschke, Nawka, Kurzlehrbuch Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Thieme, 2012)
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    Gutartige Oropharynxtumoren

    Benigne Tumoren im Oropharynx kommen, wie auch solche des Hypopharynx, insgesamt sehr selten vor und finden sich bevorzugt in der Mundhöhle. Klinisch besteht ggf. eine Dysphagie mit oder ohne Schmerzen, Regurgitation und retrosternale Schmerzen. Die Diagnose wird mittels Biopsie und Histologie gesichert.

    Oropharynxkarzinome

    Synonym: oropharyngeales Karzinom

    Definition

    Definition:
    Oropharynxkarzinom

    Das Oropharynxkarzinom bezeichnet maligne epitheliale Neubildungen von Tonsillen, Zungengrund, weichem Gaumen oder Rachenhinterwand.

    Epidemiologie

    Oropharynxkarzinome machen ca. 10% aller Neoplasien im HNO-Bereich aus.

    Die Inzidenz liegt bei 1–3/100 000 Einwohner/Jahr. Der Häufigkeitsgipfel liegt im 6. Lebensjahrzehnt, allmähliche Verschiebung zu jüngeren Patienten. häufiger betroffen als Frauen.

    Herpes zoster

    Herpes zoster ist eine Erkrankung, die vor allem bei eingeschränkter Immunabwehr auftritt. Sie wird durch Reaktivierung von Herpes-zoster-Viren verursacht, die nach der Primärinfektion (Varizellen) intrazellulär persistierten.

    Infektiöse Mononukleose

    Die infektiöse Mononukleose ist eine durch das Epstein-Barr Virus verursachte Erkrankung mit generalisierten Symptomen, die mit typischer Reaktion der lymphatischen Organe des Kopf- und Halsbereiches einhergehen.

    Scharlach

    Scharlach ist eine Infektion durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A (Streptococcus pyogenes), die pyrogene Exotoxine produzieren. Charakteristisch treten eine Tonsillopharyngitis und ein generalisiertes makulopapulöses Exanthem auf.

    Diphtherie

    Diphtherie ist eine lokale Infektion des Nasen-Rachen-Raums durch toxinbildende Corynebacterium diphtheriae spp., die zu einer generalisierten Intoxikation mit schweren Organschäden führen kann.

    Tuberkulose

    Die Tuberkulose ist eine Infektionserkrankung, die inapparent, akut oder chronisch verlaufen kann und sich bevorzugt an der Lunge (Morbus Koch), aber auch an anderen Organen (Haut, lymphatisches System, Pleura, Knochen, Urogenitaltrakt, ZNS, Magen-Darm-Trakt) manifestiert. Sie wird durch Keime des Mycobacterium-tuberculosis-Komplexes (MTK) verursacht. Dazu zählen u.a. das Mycobacterium tuberculosis (> 98% der Fälle in Mitteleuropa), M. bovis und M. africanum.

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      zuletzt bearbeitet: 10.02.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Frank Udo Weber, 02.03.2020
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