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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Ätiologie
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        5. Diagnostik
        6. Therapie
        7. IMPP-Fakten im Überblick
      • Innenohrschädigung (genetisch, toxisch, metabolisch und immunologisch) K
  • Vestibuläre Störungen, Schwindelerkrankungen

Labyrinthitis

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 3 min
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Steckbrief

Bei der Labyrinthitis handelt es sich um eine Entzündungsreaktion in den Flüssigkeitsräumen und Membranen der Hörschnecke und des Gleichgewichtsorgans.

Ätiologisch unterscheidet man die tympanogene, meningeale und hämatogene Labyrinthitis.

Typische Symptome sind eine Schallempfindungsschwerhörigkeit, Tinnitus und vestibuläre Symptome.

Bei bakterieller Infektion erfolgt eine systemische Antibiose i.v. mit liquorgängigen Antibiotika. Indikationen zur chirurgischen Intervention sind eine tympanogene Labyrinthitis bei Otitis media acuta sowie eine Labyrinthfistel.

Image description
Labyrinthitis obliterans

Vollständige Sklerosierung (Pfeil) des lateralen Bogengangs im High-Resolution-CT des Felsenbeins.

(Quelle: Ernst, Basta, Gleichgewichtsstörungen, Thieme, 2016)
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    Definition

    Definition:
    Labyrinthitis

    Bei der Labyrinthitis handelt es sich um eine seröse oder eitrige Entzündungsreaktion in den Flüssigkeitsräumen und Membranen der Hörschnecke und des Gleichgewichtsorgans.

    Ätiologie

    Man unterscheidet 3 Formen der Labyrinthitis:

    • tympanogene Labyrinthitis: Sie entsteht infolge der Fortleitung einer Mittelohrentzündung über das runde oder das ovale Fenster.

      • akut-toxisch (seröse Labyrinthitis): Das Labyrinth selbst ist nicht entzündet; Begleitentzündung durch freigesetzte Entzündungsmediatoren.

      • akut-eitrig: Bakterielle Infektion des Labyrinths, die fast immer zu einem hochgradigen irreversiblen Innenohrschaden führt. Komplikatorisch kann eine Meningitis entstehen.

      • chronische Labyrinthitis

    • : Übergreifen einer Meningitis auf das Labyrinth. Häufiger Erreger ist . Meist sind Säuglinge oder Kleinkinder betroffen. Unter Umständen völlige Taubheit und Labyrinthverkalkung.

    Meningitis

    Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.

    Mumps

    Mumps ist eine durch das Mumpsvirus ausgelöste akute systemische Erkrankung, die typischerweise die Speicheldrüsen, aber auch das Pankreas, das Zentralnervensystem und die Keimdrüsen befällt.

    Masern

    Die Masern sind eine hoch kontagiöse, weltweit verbreitete, akute Erkrankung durch das Masernvirus, mit einer relativ konstanten Inkubationszeit von 8–12 Tagen, einem typischen Prodromalstadium und generalisiertem Exanthem.

    Syphilis

    Syphilis ist eine sexuell übertragene, in mehreren Stadien verlaufende, chronische Infektion durch das Bakterium Treponema pallidum ssp. pallidum.

    Lyme-Borreliose

    Die Lyme-Borrelieose ist eine von Zecken übertragene Infektion mit Borrelien, die mit unterschiedlicher Latenz zu verschieden schwer verlaufenden Erkrankungen der Haut, des Nervensystems und der Gelenke führen kann.

    Tinnitus

    Als Tinnitus wird eine auditorische Empfindungsstörung bezeichnet, die Ausdruck einer veränderten Hörwahrnehmung ist. Es kommen reine Töne, unterschiedliche Frequenzen oder Geräusche vor.

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      zuletzt bearbeitet: 21.11.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Peter Amrhein, 20.11.2022
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