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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Ätiopathogenese
        4. Symptomatik
        5. Diagnostik
        6. Therapie
        7. Verlauf und Prognose
        8. IMPP-Fakten im Überblick
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Hörsturz

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Steckbrief

Der Hörsturz ist eine akut auftretende, einseitige Innenohrschwerhörigkeit ohne erkennbare äußere Ursachen.

Als Ursache nimmt man insbesondere Durchblutungsstörungen an, die zu einer gestörten Mikrozirkulation im Innenohr führen. Dafür sind vorrangig Gefäßspasmen der A. labyrinthi oder eine gesteigerte Blutviskosität verantwortlich.

Die Beschwerden treten akut oder subakut auf. Es kommt zur Hörminderung, unter Umständen sogar zur plötzlichen Ertaubung.

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Idiopathischer Hörsturz

50-jähriger Patient, Hörsturz links bei vorbestehender Hochtonsenke bei 6 kHz.

(Quelle: Hesse, Innenohrschwerhörigkeit, Thieme, 2015)

Bei begründetem Verdacht auf einen Hörsturz sollte eine Kortikosteroidtherapie eingeleitet werden. Bekannte Ursachen sind entsprechend zu behandeln.

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    Definition

    Definition:
    Hörsturz

    Der Hörsturz ist eine akut auftretende, einseitige Innenohrschwerhörigkeit ohne erkennbare äußere Ursachen.

    Ätiopathogenese

    Als Ursache nimmt man insbesondere Durchblutungsstörungen an, die zu einer gestörten Mikrozirkulation im Innenohr führen. Dafür sind vorrangig Gefäßspasmen der A. labyrinthi oder eine gesteigerte Blutviskosität verantwortlich. Auch eine arterielle Hypotonie oder Vertebralisinsuffizienz können zum Hörsturz führen. Des Weiteren können beispielsweise auch ein endolymphatischer Hydrops, immunologische Prozesse, eine Labyrinthitis, Perilymphfistel, Herpes zoster oticus, ein akustisches Trauma oder psychische Einflüsse auslösend sein. Bleibt die Ursache unbekannt (häufig), spricht man vom idiopathischen Hörsturz.

    Labyrinthitis

    Bei der Labyrinthitis handelt es sich um eine seröse oder eitrige Entzündungsreaktion in den Flüssigkeitsräumen und Membranen der Hörschnecke und des Gleichgewichtsorgans.

    Barotrauma

    Ein Barotrauma bezeichnet eine Verletzung bzw. Läsion von luft- oder gasgefüllten Hohlräumen und deren Hüllen, die durch eine Veränderung des Umgebungsdrucks (mit fehlendem oder zu langsamem Druckausgleich) hervorgerufen wird. Barotraumata können z.B. im Mittel- und Innenohr, den Nasennebenhöhlen oder der Lunge auftreten.

    Tinnitus

    Als Tinnitus wird eine auditorische Empfindungsstörung bezeichnet, die Ausdruck einer veränderten Hörwahrnehmung ist. Es kommen reine Töne, unterschiedliche Frequenzen oder Geräusche vor.

    Lyme-Borreliose

    Die Lyme-Borrelieose ist eine von Zecken übertragene Infektion mit Borrelien, die mit unterschiedlicher Latenz zu verschieden schwer verlaufenden Erkrankungen der Haut, des Nervensystems und der Gelenke führen kann.

    Zytomegalie

    Die Zytomegalie ist eine Infektion mit dem Zytomegalievirus (CMV), dem humanen Herpesvirus Typ 5 (HHV 5), die je nach Patientenalter und Immunlage unterschiedlich verläuft.

    Multiple Sklerose (MS)

    Die Multiple Sklerose ist eine autoimmun vermittelte, chronisch-entzündliche ZNS-Erkrankung mit multifokalen herdförmigen Entmarkungen (Demyelinisierungen) von Gehirn und Rückenmark sowie Schädigung von Axonen.

    Akustikusneurinom

    Das Akustikusneurinom (Synonym: Vestibularisschwannom) ist ein gutartiger Nervenscheidentumor des N. vestibularis (VIII. Hirnnerv). Er kann über den Porus acusticus internus in den Kleinhirnbrückenwinkel und weiter bis zum Hirnstamm vorwachsen. Das Akustikusneurinom ist der häufigste Kleinhirnbrückenwinkeltumor.

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      zuletzt bearbeitet: 09.11.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Peter Amrhein, 20.11.2022
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