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Verletzungen des äußeren Ohrs

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Synonyme: Boxerohr, Ringerohr

Bei Verletzungen des äußeren Ohrs kommt es aufgrund eines stumpfen Traumas zur Ansammlung von Blut oder seröser Flüssigkeit zwischen Perichondrium und Ohrmuschelknorpel.

Ursächlich sind in erster Linie Traumata mit stumpfen und tangentialen Scherkräften (z.B. Schlag auf das Ohr beim Ringen oder Boxen oder seitlicher Sturz auf den Kopf).

Klinisch imponiert eine schmerzlose oder nur gering schmerzhafte, fluktuierende Schwellung, die z.T. rötlich-blau verfärbt ist. Auf Begleitverletzungen im Bereich von Gehörgang, Mittelohr, Schläfenbein oder Kiefergelenk ist zu achten.

Bei beginnendem Othämatom wird ein Kompressionsverband angelegt und ein Antiphlogistikum gegeben. Eine frühzeitige Punktion mit Aspiration, Druckverband und Kälteapplikation sind anzustreben. Im weiteren Verlauf ist eine Operation indiziert. Bei ausgedehnten Läsionen müssen geschädigter Knorpel und Nekrosen reseziert werden. Bei fachgerechter Therapie ist die Prognose günstig.

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Othämatom

Verletzung des äußeren Ohrs durch stumpfes Trauma – es kommt zu einer Ansammlung von Blut oder seröser Flüssigkeit zwischen dem Perichondrium und dem Ohrmuschelknorpel.

(Quelle: Neurath, Lohse, Checkliste Anamnese und klinische Untersuchung, Thieme, 2018)
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    Definition

    Definition:
    Verletzungen des äußeren Ohrs

    Bei Verletzungen des äußeren Ohrs kommt es aufgrund eines stumpfen Traumas zur Ansammlung von Blut (Othämatom) oder seröser Flüssigkeit (Otserom) zwischen Perichondrium und Ohrmuschelknorpel.

    Die Verletzungen betreffen die Ohrmuschel und/oder den äußeren Gehörgang. Man unterscheidet zwischen Stich-, Biss-, Schnittverletzungen, Quetschungen, thermischen Verletzungen (Verbrennungen und Erfrierungen) oder Abrissen von Ohrteilen oder der gesamten Ohrmuschel.

    Ätiopathogenese

    Ursächlich sind in erster Linie mit und (, z.B. beim Ringen oder Boxen, ) sowie langes Liegen auf der umgeklappten Ohrmuschel. Das Perichondrium von der Vorderseite des Knorpels (Décollement), es resultiert eine Einblutung bzw. ein seröser Erguss in den Hohlraum.

    Osteochondrale Läsion (Osteochondrose)

    Osteochondrale Läsionen sind lokalisierte Verknöcherungsstörungen des Knochens, die mit zunehmender Ausprägung zu aseptischen Knochen- (Osteonekrosen) und Knorpelnekrosen (Osteochondronekrose) führen können.

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      zuletzt bearbeitet: 03.11.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Peter Amrhein, 20.11.2022
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