Definition
Frontobasale Dysraphien
Unter frontobasalen Dysraphien versteht man angeborene Spaltbildungen der vorderen Schädelbasis. Hierzu zählen z.B. Nasendermoide, Nasenrückenfisteln oder Zephalozelen.
Grundlagen
Frontobasale Dysraphien sind insgesamt selten. Häufig liegen begleitend weitere Anomalien vor, z.B. zerebrale Fehlbildungen.
Im Verlauf der Embryogenese entstehen interepitheliale Adhäsionen zwischen Neuroektoderm und Oberflächenepithel. Mesenchym wächst zwischen die Blätter. Störungen in diesem Stadium führen zu dysraphischen Fehlbildungen.
Zysten sind Hohlräume, die mit Epithel ausgekleidet und mit einem flüssigen bis festen Inhalt gefüllt sind. Ihre Größe ist sehr variabel.
Ein Hämangiom ist eine gutartige kapilläre Blutgefäßwucherung im Bereich der Haut oder anderer Organe.
Bei einer Liquorrhö kommt es zum Austritt von Liquor aus der Nase (Rhinoliquorrhö) oder den Ohren (Otoliquorrhö).
Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.