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Frakturen des Gesichtsschädels und der Schädelbasis

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 16 min
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Steckbrief

Bei den Frakturen des Gesichtsschädels können die Nasenbeinfraktur und die laterale und zentrale (Einteilung nach LeFort) Fraktur des Mittelgesichts unterschieden werden. Bei denen der Schädelbasis die frontobasale Fraktur der vorderen Schädelbasis (Einteilung nach Escher) sowie die laterobasale Fraktur der Schädelbasis (Felsenbeinfrakturen).

Meist entstehen diese durch stumpfe, frontale oder frontolaterale Gewalteinwirkungen im Rahmen von Traumen.

Je nach Lokalisation der Fraktur variiert das klinische Bild, neben Störungen des Zahnreihenschlusses als Charakteristikum bei Mittelgesichtsfrakturen kann es u.a. zu Einschränkungen beim Riechen, Sehen, Schmecken und Hören kommen.

Eine gefährliche Komplikation von zentralen Gesichtsschädelfrakturen und Schädelbasisfrakturen stellt die Zerreißung der Dura dar, wodurch Liquor austreten kann. Die Bestimmung von ß-Trace-Protein oder ein ß2-Transferrin-Test zum Nachweis einer Liquorrhö kann dann indiziert sein.

Die Frakturen lassen sich am besten mit Hilfe einer CT Untersuchung des Kopfes darstellen.

Eine operative Frakturversorgung ist häufig Therapie der Wahl.

Image description
Einteilung nach LeFort

Darstellung der Einteilung von zentralen Mittelgesichtsfrakturen nach LeFort. LeFort I: isolierte Absprengung der Maxilla (links), LeFort II: pyramidale Absprengung der Maxilla (Mitte), LeFort III: Abriss des Gesichtsschädels von der Schädelbasis (rechts).

(Kühnel T S, Reichert T E. Traumatologie des Mittelgesichts. Laryngo-Rhino-Otologie 2015; 94(S01): 206 – 247)
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    Einteilung

    Praxistipp:

    Klassifikationen von Mittelgesichtsfrakturen differieren in der Literatur! Nach der anatomischen Lokalisationen, an der sich die hier getroffene Einteilung orientiert, können Mittelgesichtsfrakturen in zentrale und laterale Frakturen unterschieden werden, wobei zu den zentralen auch die Fraktur des Nasebeins gerechnet, hier aber separat besprochen wird. Bei den Schädelbasisfrakturen können die vordere (frontobasale) und die laterobasale (Felsenbeinfrakuren) unterschieden werden.

    Nasenbeinfrakturen

    Werden mitunter den zentralen Mittelgesichtsfrakturen zugeordet und unterteilt in:

    • offene und geschlossene Frakturen des Os nasale

    • Impressionsfrakturen der Nasenpyramide.

    Laterale Mittelgesichtsfrakturen

    Hierzu werden gerechnet:

    • Jochbeinkörperfraktur (Tripodfraktur): in der Regel mit Beteiligung des Orbitabodens (siehe auch Blow-out-Fraktur)

    • isolierte (Arcus zygomaticus): typischer Dreieckbruch.

    Liquorrhö

    Bei einer Liquorrhö kommt es zum Austritt von Liquor aus der Nase (Rhinoliquorrhö) oder den Ohren (Otoliquorrhö).

    Osteomyelitis

    Osteomyelitis (oder auch Osteitis) ist eine Infektion des Knochens mitsamt seinen Bestandteilen, also Periost, Kortikalis und Mark.

    Mukozele und Pyozele

    Die Mukozele ist eine mit zähem Schleim gefüllte, langsam wachsende, benigne Zyste innerhalb der Nasennebenhöhlen. Das Wachstum führt zu einer Umformung und Ausdünnung der knöchernen Begrenzungen, wodurch eine Ausbreitung in Nachbarkompartimente (z.B. Orbita) mit Kompression von Strukturen möglich ist.

    Durch Sekundärinfektionen wird Eiter in der Mukozele gebildet, es entsteht eine Pyozele.

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      zuletzt bearbeitet: 23.02.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Frank Udo Weber, 21.11.2021
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