Definition
Nasenfremdkörper
Nasenfremdkörper sind Objekte, die absichtlich oder akzidentiell in die Nase gelangen. Typischerweise sind v.a. Kleinkinder betroffen.
Epidemiologie
Fremdkörper in der Nase werden v.a. bei Kleinkindern beobachtet. Typische Fremdkörper sind Spielmaterialien (z.B. Knöpfe, Perlen) und Nahrungsmittel (z.B. Erbsen), jedoch können auch Knopfzellen (Batterien) leicht in die Nase eingeführt werden.
Ätiopathogenese
Nasenfremdkörper werden entweder absichtlich in die Nase gesteckt oder gelangen durch das Einatmen akzidentiell in die Atemwege.
Symptomatik
Zu Beginn sowie , unter Umständen schmerzhafte mit einem pfeifenden Atemgeräusch. Im Verlauf . Wird der Fremdkörper nicht entdeckt, können wiederholt auftreten. Kinder berichten u.U. über .
Nasensekretion, die vom physiologischen Nasensekret in Menge, Konsistenz, Farbe oder Geruch abweicht.
Die Rhinosinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute von Nase und Nasennebenhöhlen, die durch Abfluss- oder Ventilationsstörungen begünstigt wird. Bei akut rezidivierenden Verläufen (rezidivierende ARS) treten Beschwerden intermittierend mindestens 4x/Jahr auf. Bei einer chronischen Rhinosinusitis (CRS) liegen sie länger als 12 Wochen vor. Eine Pansinusitis betrifft alle Nasennebenhöhlen.
Lokalanästhesie ist eine örtlich begrenzte, reversible Ausschaltung der Schmerzrezeptoren bzw. der ihnen zugehörigen afferenten Nervenfasern.
Ulzera sind Substanzdefekte der Haut, die bis in die Dermis oder Subkutis reichen und obligat unter Narbenbildung abheilen.