Definition
Formfehler von Nase und Nasenseptum
Formfehler von Nase und Nasenseptum sind Abweichungen der Form von Nase bzw. Nasenseptum vom Ideal, die i.d.R. erst bei starker Ausprägung infolge nasaler Obstruktion symptomatisch werden.
Epidemiologie
Abweichungen der Form der äußeren und inneren Nase vom Ideal kommen mit > 90% bei nahezu bei jedem Menschen vor.
Ätiopathogenese
Formveränderungen der Nase sowie des Septums können angeboren oder erworben sein (traumatisch oder postoperativ, z.B. im Rahmen der Tumorchirurgie).
Eine Sattelnase kann angeboren (z.B. durch eine Chondrodysplasie), infektiös (z.B. durch Lues connata tarda, Lepra), posttraumatisch oder iatrogen bedingt sein, aber auch Symptom einer lebensbedrohlichen darstellen.
Bei einer Allergie handelt es sich um eine überschießende, spezifische Immunreaktion gegen körperfremde, eigentlich apathogene Antigene (Allergene) mit der Folge einer akuten Entzündungsreaktion, die u.U. chronifizieren kann.
Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.
Die Rhinosinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute von Nase und Nasennebenhöhlen, die durch Abfluss- oder Ventilationsstörungen begünstigt wird. Bei akut rezidivierenden Verläufen (rezidivierende ARS) treten Beschwerden intermittierend mindestens 4x/Jahr auf. Bei einer chronischen Rhinosinusitis (CRS) liegen sie länger als 12 Wochen vor. Eine Pansinusitis betrifft alle Nasennebenhöhlen.
Die Mukozele ist eine mit zähem Schleim gefüllte, langsam wachsende, benigne Zyste innerhalb der Nasennebenhöhlen. Durch Sekundärinfektion wird Eiter in der Mukozele gebildet, es entsteht eine Pyozele.
Nasenfremdkörper sind Objekte, die absichtlich oder akzidentiell in die Nase gelangen. Typischerweise sind v.a. Kleinkinder betroffen.