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Verletzungen von Larynx und Trachea

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Äußere Verletzungen von Larynx und Trachea entstehen meist durch frontal einwirkende stumpe Traumata. Innere Verletzungen entstehen beispielsweise durch Verbrühungen, Verätzungen, Inhalationstraumata oder iatrogen im Rahmen einer Intubation. Eine Atemwegsobstruktion stellt bei Verletzungen von Larynx und Trachea die größte Gefahr für den Patienten dar, weshalb die Sicherung der Atemwege im Vordergrund steht.

Infolge einer Intubation können, neben akuten Verletzungen, auch sog. Intubationsgranulome entstehen, die u.a. auf einen zu starken Druck durch den Tubus zurückzuführen sind. Sie machen sich in der Regel durch zunehmende Heiserkeit beim Patienten bemerkbar.

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Intubationsgranulom

Traumatische Granulation am Aryknorpel links nach Intubation mit großvolumigem Tubus.

(Quelle: Strutz, Mann et al., Praxis der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Thieme, 2017)
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    Äußere Verletzungen

    Hauptursächlich für laryngeale Verletzungen sind frontal einwirkende Kräfte und stumpfe Traumata (Handkantenschlag, Strangulation, Aufprall). Diese können nicht nur zu Frakturen von Schild- bzw. Ringknorpel führen, sondern durch Ödeme, Hämatome, Stimmlippenverletzungen oder Rekurrensparesen unmittelbar eine lebensbedrohliche Atemwegsobstruktion hervorrufen. Selten kommt es nach einem stumpfen Trauma zu einem Einriss oder gar Komplettabriss des Larynx. Aufgrund der noch weichen Strukturen wird der Kehlkopf bei Kindern seltener verletzt als bei Erwachsenen.

    Im Vordergrund der Therapie steht die Sicherung der Atemwege, abhängig vom Verletzungsausmaß durch Intubation oder Tracheotomie. Leichte Verletzungen können meist konservativ behandelt werden (z.B. Antibiotika, Kortison, Eiskrawatte), bei ausgedehnteren Läsionen muss operiert werden.

    Inhalationstrauma (IHT)

    Das Inhalationstrauma (IHT) bezeichnet die thermische und/oder chemische Verletzung der Atemwege und des Lungengewebes durch Einatmen heißer oder sehr kalter, ätzender oder giftiger Gase oder Aerosole. Im Extremfall kann es zu einer system-toxischen Inhalationsvergiftung kommen.

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      zuletzt bearbeitet: 27.09.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Frank Udo Weber, 16.03.2020
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