Definition
Larynxkarzinom
Beim Larynxkarzinom handelt es sich um eine maligne epitheliale Neubildung des Kehlkopfes.
Epidemiologie
Das Larynxkarzinom ist das dritthäufigste Malignom im Kopf-Hals-Bereich, nach dem Mundhöhlen- und Pharynxkarzinom. Die jährliche Inzidenz beträgt in Mitteleuropa 8/100 000. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei ca. 65 Jahren, Männer sind 5–10-mal häufiger betroffen.
Ätiopathogenese
Klassischerweise werden die Tumoren des Kopf-Hals-Bereichs nach ihrer Lokalisation eingeteilt in Lippen- und Mundhöhlenkarzinome (ICD-10-Codes C00–06), Oropharynx- (C09–10), Nasopharynx- (C11), Hypopharynx- (C12) und Larynxkarzinome (C32) und auch hier in einzelnen Modulen behandelt. Molekularbiologisch betrachtet gibt es jedoch auch Überschneidungen. Unabhängig von der Lokalisation kann sich hierbei ein ähnliches ursächliches Risikoprofil und Tumorverhalten zeigen und auch die Therapie orientiert sich an ähnlichen Grundprinzipien.
Eine chronische Laryngitis ist eine länger als 3 Wochen bestehende Entzündung der Stimmlippen bzw. der Kehlkopfschleimhaut.