Gutartige Tumoren des äußeren Halses
Ätiologie
Gutartige Halstumoren kommen vergleichsweise selten vor, dazu zählen:
Neurinome, Neurofibrome
Hämangiome
Lymphangiome
Glomus-caroticum-Tumoren (zählen zu den Paragangliomen: meist gutartige, neuroendokrine Tumoren, hier der Karotisgabel)
Lipome, Lipomatose.
Bei einer Lipomatose ist das Fettgewebe an Hals und Nacken diffus und geschwulstartig vermehrt und infiltriert, z.T. auch die Halsmuskulatur (sog. Madelung-Fetthals). Die Patienten zeigen ein ausgeprägtes Doppelkinn und einen Büffelnacken. Ein gehäuftes Auftreten findet sich bei männlichen Alkoholabhängigen.

Madelung-Fetthals
Zirkuläre, breitflächige, zentimeterdicke subkutane Fettansammlung mit teilweise diffuser Infiltration der Halsmuskulatur.
(Quelle: Arnold, Ganzer, Checkliste Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Thieme, 2011)Symptomatik
Die Symptomatik richtet sich insbesondere nach Lokalisation und Entität des Tumors. Die meisten benignen Halstumoren zeigen sich als nicht schmerzhafte . Erst bei andauerndem Wachstum können Verdrängungserscheinungen auftreten.
Das Hypopharynxkarzinom ist eine bösartige, epitheliale Neubildung des unteren Schlundbereichs.
Der Begriff Schilddrüsenkarzinom ist eine Sammelbezeichnung für alle bösartigen Neubildungen der Schilddrüse.