Definition
Mundhöhlenkarzinom
Zu den Mundhöhlenkarzinomen zählen alle bösartigen Tumoren der Mundschleimhaut und der Zunge. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Plattenepithelkarzinome.
Epidemiologie
Die Wahrscheinlichkeit an einem Mundhöhlenkarzinom zu erkranken ist steigend. Derzeit steht dieses Karzinom an 8. Stelle der häufigsten Malignome beim Mann (ca. 9800 Neuerkrankungen/Jahr) und an 13. Stelle der häufigsten Malignome bei der Frau (ca. 4500 Neuerkrankungen/Jahr). Das mittlere Erkrankungsalter beträgt bei Männern 64, bei Frauen 66 Jahre.
Ätiologie und Lokalisation
Überwiegend handelt es sich bei den Mundhöhlenkarzinomen um Plattenepithelkarzinome (über 90%). Den Rest stellen anaplastische Karzinome und die von den akzessorischen Mundspeicheldrüsen ausgehenden epithelialen Tumoren dar.
Die Neck Dissection (Halspräparation) ist eine Radikaloperation mit Ausräumung aller Lymphknoten des Halses. Diese Methode wird bei der Behandlung eines operablen Tumors mit Verdacht auf Lymphknotenmetastasen eingesetzt. Der Eingriff ist von größter Bedeutung für die operative Behandlung von Kopf-Hals-Malignomen.