Haut- und Gewebetransplantation
Haut- und Gewebetransplantation
Haut und/oder verschiedene Gewebeteile werden vollständig aus ihrer natürlichen Umgebung herausgelöst und an einer anderen Stelle wiedereingesetzt.
Einteilung
Bei freien Hauttransplantaten unterscheidet man Vollhaut- von Spalthauttransplantaten. Voraussetzung für eine freie Vollhaut- oder Spalthauttransplantation ist ein gut durchbluteter Wundgrund.
Vollhauttransplantate bestehen aus Epidermis, Dermis und Hautanhangsgebilden. Die Entnahme erfolgt aus einem Areal mit Hautüberschuss, wie beispielsweise die . Das kosmetische und funktionelle Ergebnis ist deutlich besser als bei Spalthauttransplantaten. Wegen der verzögerten Gefäßeinsprossung heilen sie allerdings schlechter ein. Zur Anwendung kommen sie vor allem in Arealen, wo eine Narbenkontraktur ungewünscht ist wie z.B. zur Deckung von Defekten der Gesicht-, Hand- oder Fußregion.
Als Verbrennung bezeichnet man die thermische Schädigung der Haut durch direkte/lokale Hitzeeinwirkung. Es resultieren vorübergehende oder dauerhafte Gewebeschädigungen sowie evtl. systemische Folgeschäden.
Teleangiektasien sind klinisch sichtbare, dauerhaft und irreversibel erweiterte Kapillaren der Haut und Schleimhaut.