Definition
Es existiert eine Vielzahl an unterschiedlichen Definitionen in der Literatur. In der aktuell gültigen S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. wird der Fokus beim Kurzdarmsyndrom auf die funktionelle Folge gelegt. Die alte Definition, nach der ein Kurzdarmsyndrom bei weniger als 100–150 cm Restdünndarm besteht, sollte nicht mehr verwendet werden.
Kurzdarmsyndrom
Beim Kurzdarmsyndrom besteht nach einer ausgedehnten Resektion ein Darmversagen
Darmversagen
Beim Darmversagen kann aufgrund einer eingeschränkten resorptiven Kapazität des Darms (aufgrund Obstruktion, Dysmotilität, chirurgischer Resektion, kongenitaler Erkrankung oder krankheitsassoziierter verminderter Absorption) die Protein-, Energie-, Flüssigkeits- und Mikronährstoffbilanz nicht aufrechterhalten werden.
Beim Darmversagen kann aufgrund einer eingeschränkten resorptiven Kapazität des Darms (aufgrund Obstruktion, Dysmotilität, chirurgischer Resektion, kongenitaler Erkrankung oder krankheitsassoziierter verminderter Absorption) die Protein-, Energie-, Flüssigkeits- und Mikronährstoffbilanz nicht aufrechterhalten werden.