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Operationsverfahren am Ösophagus und ösophagogastralen Übergang

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Zu den wichtigsten Operationsverfahren am Ösophagus und ösophagogastralen Übergang gehören die Ösophagusresektion und die Fundoplikation.

Eine Resektion der Speiseröhre ist in der Regel nur beim Vorliegen eines Ösophaguskarzinoms indiziert und wird häufig als 2-Höhlen-Eingriff durchgeführt. Im Anschluss erfolgt eine Rekonstruktion, um die weitere Passage von Nahrung zu ermöglichen.

Die Fundoplication nach Nissen wird v.a. im Rahmen von Ösophagitiden und therapierefraktären Refluxerkrankungen durchgeführt. Durch Bildung einer Manschette um den distalen Ösophagus kann so ein Rückfluss der Magensäure verhindert werden. Die Operationsletalität liegt hier bei ca. 1%.

Die Fundoplikation kann je nach Ausgangsbefund mit einer Hiatoplastik oder Gastropexie kombiniert werden.

Weitere Operationen am Ösophagus und ösophagogastralen Übergang umfassen die Myotomien des oberen und unteren Ösophagussphinkters beim Zenker-Divertikel und der Achalasie.

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    Grundlagen

    Der Ösophagus erstreckt sich über Hals, Thorax und das obere Abdomen. Damit sind bei operativen Eingriffen oft auch Regionen-übergreifende Maßnahmen erforderlich.

    Bei den Operationen am distalen Ösophagus ist meistens auch die Kardia des Magens betroffen.

    Image description
    Abschnitte des Ösophagus

    Der Ösophagus durchläuft mit seinen Abschnitten Hals sowie Thorax und mündet im oberen Abdomen in den Magen.

    (Quelle: Aumüller, Aust, Conrad et al., Duale Reihe Anatomie, Thieme, 2017)

    Operationen am Ösophagus

    Ösophagusresektion

    Definition:
    Ösophagusresektion

    Bei der auch Ösophagektomie genannten Resektion wird die Speiseröhre komplett oder partiell entfernt. Im Anschluss erfolgt eine Rekonstruktion z.B. mittels Magenhochzug oder Koloninterponat.

    Indikation

    Die Resektion der Speiseröhre ist beim Ösophaguskarzinom indiziert.

    Operatives Vorgehen

    Der Zugang erfolgt meistens von thorakoabdominal als sogenannter 2-Höhlen-Eingriff. Bei Tumoren oberhalb der Trachealbifurkation erfolgt der Zugang auch von .

    Zenker-Divertikel

    Das Zenker-Divertikel ist ein zervikales Pulsionsdivertikel des Hypopharynx, das im Kilian-Dreieck lokalisiert ist.

    Achalasie

    Die Achalasie ist eine neuromuskuläre Erkrankung mit funktioneller Obstruktion des Ösophagus, die durch eine verminderte Peristaltik, eine fehlende schluckreflektorische Erschlaffung des unteren Ösophagussphinkters und in deren Folge zunehmende Dilatation des tubulären Ösophagus gekennzeichnet ist.

    Ösophaguskarzinom

    Das Ösophaguskarzinom ist ein maligner Tumor mit ungünstiger Prognose, der von der Ösophagusschleimhaut ausgeht und meist erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird.

    Pyloroplastik

    Pyloroplastik bezeichnet Operationsverfahren, bei denen ein eingeengter Magenausgang zur Erleichterung der Magenentleerung operativ erweitert wird (Drainageoperationen).

    Mediastinalemphysem

    Beim Mediastinalemphysem handelt es sich um eine Gas- oder Luftansammlung im mediastinalen Interstitium.

    Pneumothorax

    Der Pneumothorax ist eine Luftansammlung im Pleuraraum zwischen Pleura visceralis und Pleura parietalis.

    Hiatushernie

    Hiatushernien (Ösophagushernien) sind Zwerchfellhernien, die durch eine Verlagerung von Magen und/oder Baucheingeweiden durch den Hiatus oesophageus in den Thoraxraum gekennzeichnet sind.

    Axiale Hiatushernie

    Bei der axialen Hiatushernie schieben sich Kardia und Magenfundus zusammen mit dem Peritoneum durch den Hiatus oesophageus in das Mediastinum (sog. Gleitbruch). Die Kardia liegt oberhalb des Zwerchfells.

    Gastropexie

    Bei der Gastropexie wird der Magen durch Nähte an der Bauchwand oder intraabdominellen Bändern fixiert. Damit wird verhindert, dass er seine Lage im Verhältnis zu diesen Strukturen verändern kann.

    Ösophagusatresie

    Die Ösophagusatresie bezeichnet eine Diskontinuität des Ösophagus – mit oder ohne Fistelbildung zwischen Trachea und Ösophagus –, bedingt durch eine Entwicklungsstörung des Septum ösophagotracheale in der 4.–6. Schwangerschaftswoche.

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      zuletzt bearbeitet: 30.12.2022
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