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        1. Steckbrief
        2. Prophylaktische Operationen
        3. Kurative Operationen
        4. Palliative Operationen
        5. IMPP-Fakten im Überblick
      • Tumornachsorge und Prognosefaktoren K

Chirurgische Tumortherapie

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Grundsätzlich wird zwischen Operationen mit kurativem und palliativem Therapieansatz unterschieden. Ein kuratives Behandlungskonzept setzt die komplette Entfernbarkeit des Tumors und das Fehlen von Fernmetastasen voraus und verfolgt das Ziel einer Heilung. Palliative Operationen werden durchgeführt, wenn eine radikale Tumorentfernung unmöglich ist oder bereits Fernmetastasen vorliegen. So sollen die Lebensqualität und ggf. die Lebenserwartung verbessert werden.

Darüber hinaus gibt es auch prophylaktische Therapieansätze, um eine spätere maligne Entartung oder Malignomerkrankung bei Hochrisikopatienten zu verhindern.

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    Prophylaktische Operationen

    Diese werden durchgeführt, um bei Hochrisikopatienten eine spätere Malignomerkrankung oder maligne Entartung zu verhindern. Z.B.:

    • prophylaktische Proktokolektomie bei familiärer adenomatöser Polyposis (FAP)

    • prophylaktische Mastektomie bei nachgewiesener Mutation im BRCA-Gen.

    Kurative Operationen

    Ein kuratives Behandlungskonzept setzt in der Regel die komplette Entfernbarkeit des Tumors und das Fehlen oder die Entfernbarkeit von Fernmetastasen (z.B. einzelne Lebermetastasen beim kolorektalen Karzinom) voraus und verfolgt das Ziel einer Heilung. Allerdings kann auch bei begrenzter Metastasierung ein kuratives Behandlungskonzept möglich sein.

    Die radikale Operation (Radikaloperation) beinhaltet die Resektion des Tumors unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes zum gesunden Gewebe und die Mitentfernung des regionalen Lymphabflussgebietes (z.B. Neck-Dissection bei HNO-Tumoren).

    Kolorektales Karzinom (KRK)

    Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.

    Neck Dissection

    Die Neck Dissection („Halspräparation“) beinhaltet die Ausräumung sämtlicher Lymphknoten des Halses und kommt als operative Methode bei malignen Tumoren im Kopf- Hals-Bereich zum Einsatz. Sie wird in Abhängigkeit von der Lokalisation des Primärtumors, dem Tumorstadium und der Histologie sowie dem Lymphknotenstatus unterschiedlich radikal ausgeführt.

    Gastrektomie

    Unter der Gastrektomie versteht man die Maximalform der Magenresektion durch die vollständige Resektion des Magens. Bei der subtotalen Gastrektomie wird je nach Verfahren ein Teil des Magens belassen.

    Hemikolektomie

    Die Hemikolektomie bezeichnet die halbseitige Entfernung des Dickdarmes. Dabei kann die Hemikolektomie rechts (Entfernung von ileozökalem Übergang, Zökum mit Appendix, Colon ascendens bis einschließlich der rechten Kolonflexur) von der Hemikolektomie links (Entfernung des Colon descendens ab der linksseitigen Kolonflexur bis einschließlich des oberen Anteils des Colon sigmoideum) unterschieden werden. Bei der erweiterten Hemikolektomie rechts bzw links wird die Resektion um das Colon transversum bis einschließlich der gegenüberliegenden Kolonflexur erweitert.

    Whipple-Operation

    Die Operation nach Kausch-Whipple gilt als Standardeingriff zur Resektion des Pankreaskopfkarzinoms in kurativer Absicht. Hierbei werden der Pankreaskopf, das Duodenum, die Gallenblase mit dem Ductus choledochus, der distale Magen sowie die regionären Lymphknoten entfernt.

    Kyphoplastie

    Die Kyphoplastie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Therapie von Wirbelfrakturen. Dabei wird über Zugänge durch die Wirbelpedikel zunächst ein Ballon eingebracht, über den der Keilwirbel aufgerichtet wird. Anschließend wird über die gleichen Zugänge Knochenzement in den gesinterten Wirbelkörper eingebracht, was zur Stabilisierung des wieder aufgerichteten Wirbelkörpers führt.

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      zuletzt bearbeitet: 20.02.2023
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