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Magensonde und PEG-Sonde

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Eine Magensonde wird oft für einen kurzen Zeitraum angelegt, z.B. zur Entlastung des Magens bei Ileus oder Bewusstlosigkeit oder für eine kurzfristige enterale Ernährung.

Wenn abzusehen ist, dass die Ernährung längerfristig oral nicht sichergestellt werden kann, ist die Anlage einer PEG-Sonde (perkutane endoskopische Gastrostomie-Sonde) von Vorteil. Sie ermöglicht eine enterale Ernährung zum Beispiel bei Patienten mit stenosierenden Tumoren in Mund, Rachen oder der Speiseröhre.

Neben der PEG- und Magensonde gibt es noch weitere Ernährungssonden.

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Entscheidungshilfe bei der Auswahl der Ernährungstherapie

Dieser Algorithmus bildet einen möglichen Weg zur Auswahl der geeigneten Ernährungstherapie ab. Bitte beachte: Wann immer möglich, sollte der Patient enteral ernährt werden, weil dadurch die Darmfunktion erhalten bleibt.
GIT = Gastrointestinaltrakt
PEG = perkutane endoskopische Gastrostomie

(aus Suter, Checkliste Ernährung, Thieme, 2008)
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    Magensonde

    Definition

    Definition:
    Magensonde

    Eine Magensonde ist ein Schlauch, der durch den Mund (orogastral) oder die Nase (nasogastral) entlang des Ösophagus in den Magen-Darm-Trakt vorgeschoben wird. Er dient z.B. der Ernährung oder der Ableitung von Mageninhalt.

    Indikationen und Kontraindikationen

    Eine Magensonde kann zu diagnostischen (z.B. Tuberkulose-Diagnostik, Überwachung bei gastrointestinaler Blutung, Magensaftanalyse) oder therapeutischen Zwecken gelegt werden. Therapeutisch kommt sie vor allem zum Einsatz zur

    • Entlastung des Magens (z.B.: postoperativ, bei Ileus, akute Pankreatitis, Bewusstlosigkeit)

    • Ernährung

    • Spülung (z.B. bei gastrointestinaler Blutung).

    Mögliche Kontraindikationen sind:

    • Traumata und Tumoren im Mund-Rachen-Raum

    • Nasennebenhöhleninfektion

    • Ösophagustumoren und/oder -varizen

    • Soorösophagitis

    • Nasen-, Mund-, Rachen- und Ösophagusfehlbildungen.

    Vorgehen

    Vorbereitung

    . müssen und der Mundraum auf lockere Zahnteile überprüft werden. Am aufrecht sitzenden/mit erhöhtem Oberkörper gelagerten Patienten wird die erforderliche (Nasenspitze über das Ohr bis zur Magengrube) bestimmt und an der Sonde markiert. Beim bewusstlosen Patienten wird die Sonde in Rückenlage gelegt. Das einzuführende Ende der Sonde wird mit einem anästhesierenden Gel versehen. Ggf. erfolgt die intranasale und orale Applikation eines Lokalanästhetikums (z.B. Lidocain-Spray).

    Gastrointestinale Blutung

    Als gastrointestinale Blutung (GI-Blutung) wird eine Blutung in das Lumen von Ösophagus, Magen oder Darm bezeichnet. Man unterscheidet im Wesentlichen die obere GI-Blutung (Blutungsquelle oberhalb des Treitz’schen Bandes) von der unteren GI-Blutung.

    Tumorkachexie

    Allgemeiner Kräfteverfall mit Auszehrung und Abmagerung, der häufig bei Tumorpatienten im fortgeschrittenen Stadium auftritt und mit einer schlechten Prognose verbunden ist.

    Peritonitis

    Eine Peritonitis ist eine diffuse oder lokalisierte Entzündung des Bauchfells.

    Portale Hypertension

    Als portale Hypertension bezeichnet man eine Erhöhung des Pfortaderdrucks (Normbereich < 3–6 mmHg). Die permanente Druckerhöhung im Pfortaderkreislauf führt zu zahlreichen Komplikationen.

    Aszites

    Als Aszites bezeichnet man die Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle, entweder als Trans- oder Exsudat.

    Diaphanoskopie

    Bei der Diaphanoskopie wird das Skrotum mit einer Lichtquelle durchleuchtet um eine Hydrozele von einem Hodentumor abzugrenzen.

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      zuletzt bearbeitet: 04.01.2023
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