OP-Vorbereitung
Die präoperative Vorbereitung des Patienten beginnt auf der Station. Das Operationsgebiet wird unter hygienischen Gesichtspunkten inspiziert und vorbereitet (ggf. wird der Bauchnabel gereinigt, farbiger Nagellack entfernt (ansonsten Gefahr verfälschter Werte der Pulsoxymetrie!) sowie vorhandener Schmuck abgelegt). Der Patient erhält Einmal-Unterwäsche, ein OP-Hemd und eine Haube zur Abdeckung der Haare. Es erfolgt außerdem die anästhesiologische Prämedikation und ggf. eine Antibiotikaprophylaxe.
Im Einleitungsraum erfolgt der Anschluss an die Überwachungsmonitore sowie die Einleitung der Narkose durch die Anästhesie.
Bei starker Behaarung im OP-Bereich oder wenn OP-technisch erforderlich werden die Haare mittels elektrischem Clipper "entfernt". Dies erfolgt entweder im Einleitungsraum oder aber im Operationssaal. Das Wundinfektionsrisiko ist dabei geringer, je kurzfristiger vor dem Eingriff das Clipping erfolgt.
Bei einer Desinfektion wird die Zahl von Krankheitserregern auf Flächen oder Gegenständen so weit reduziert (i.d.R. 5 log10-Stufen), dass von ihnen keine Infektion bzw. Erregerübertragung mehr ausgehen kann.