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Thromboseprophylaxe und Antibiotikaprophylaxe vor Operationen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 15 min
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Steckbrief

Zur erfolgreichen chirurgischen Therapie gehört nicht nur die korrekte Durchführung des Eingriffs, es gilt auch, die Risiken eines Eingriffs abzuschätzen und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Zwei bei Eingriffen unterschiedlich häufig auftretende Komplikationen sind die Wundinfektion und die Thrombose.

Die perioperative Antibiotikaprophylaxe ist die kurzzeitige Gabe eines Antibiotikums vor oder spätestens während eines operativen Eingriffs. Sie dient der Reduktion postoperativer Wundinfektionen und ist daher v.a. bei kontaminierten Operationen indiziert.

Das Risiko des Auftretens von Thrombosen steigt mit der Dauer der Immobilisation sowie dem Alter des Patienten, hängt aber auch von der Art der Operation ab. So sind Operationen an den Beinen mit einem hohen Thromboserisiko behaftet. Zur Vermeidung von Thrombosen wird standardmäßig eine perioperative Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin durchgeführt.

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Klinisches Bild einer Phlebothrombose

Schmerzen und Schwellung in einem Bein bei längerer Immobilisation oder nach kürzlich erfolgter Operation sind typische Symptome einer Thrombose. Aufgrund des hohen Thromboserisikos bei vielen Operationen ist oft eine Thromboseprophylaxe indiziert.

(Quelle: Balletshofer, Haasis, Herz und Gefäße, Thieme, 2006)
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    Perioperative Antibiotikaprophylaxe (PAP)

    Synonym: perioperative prophylaktische Antibiotikagabe

    Definition

    Definition:
    perioperative Antibiotikaprophylaxe (PAP)

    Unter perioperativer Antibiotikaprophylaxe (PAP) versteht man die kurzzeitige Gabe eines Antibiotikums vor oder spätestens während eines operativen Eingriffs. Ziel ist die Reduktion systemischer und postoperativer Wundinfektionen.

    Indikation

    Das Risiko einer postoperativen Wundinfektion sowie systemischen Infektion ist abhängig vom Operationsgebiet, von patienteneigenen Risikofaktoren (Alter, Abwehrschwäche) sowie der Art der Operation (lange, schwere Operationen, Implantateinbau).

    Das Operationsgebiet wird in unterschiedliche Kontaminationsklassen („sauber“, „bedingt aseptisch“, „kontaminiert“, „infiziert“) eingeteilt, was detailliert in der nachzulesen ist. Zur Beurteilung des Risikos postoperativer Wundinfektionen dient der .

    Thrombophilie

    Die Thrombophilie ist eine angeborene oder erworbene, im Vergleich zur Normalbevölkerung erhöhte Neigung zur Thrombosebildung in Venen oder Arterien, die auf einem Ungleichgewicht zwischen gerinnungshemmenden und prokoagulatorischen Faktoren beruht.

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      zuletzt bearbeitet: 07.09.2022
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