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Tod durch elektrische Energie und Strahlung

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Steckbrief

Die Schädigung durch Stromeinwirkung auf den Körper ist abhängig vom Stromweg, dem Hautwiderstand, der Durchströmungszeit, der Stromart und der Stromstärke. Bei Stromtod handelt es sich meist um Arbeits- oder Haushaltsunfälle. Besonders gefährlich ist Wechselstrom mit Frequenzen zwischen 40 und 150 Hz (Tod durch Herzkammer-Flimmern).

Häufige Befunde sind eine Strommarke (jedoch nicht immer vorhanden!) und lokale Verkohlungen.

Zur Symptomatik und Therapie Überlebender siehe Notfallmedizin.

Schädigungen durch Strahlung spielen in der Rechtsmedizin keine große Rolle.

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Gefahr durch Strom

Neben Arbeitsunfällen sind Unfälle im Haushalt die häufigsten Ursachen für den Tod durch elektrische Energie.

(Foto: Thieme Gruppe, M. Mauch)
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    Elektrischer Strom

    Die Schädigung durch direkte oder indirekte Stromeinwirkung auf den Körper ist abhängig vom Stromweg, dem Hautwiderstand, der Durchströmungszeit, der Stromart und der Stromstärke (siehe auch Strom als Noxe).

    Meist ist ein Stromtod ein Unfall (oft Arbeits- oder Haushaltsunfall). Differenzialdiagnostisch müssen Suizid, Tötungsdelikte (Föhn in Badewanne) oder autoerotische Unfälle ausgeschlossen werden.

    Auswirkungen auf den Körper

    Die Stromstärke ist entsprechend dem Ohm-Gesetz (U = R × I) abhängig von der anliegenden Spannung und vom Widerstand des Körpers zwischen beiden Kontaktstellen. Beim Menschen wird der Widerstand im Wesentlichen durch die Beschaffenheit der Haut beeinflusst (trocken, schwielig: bis zu 1 Mio Ohm/cm²; feucht: bis zu 15-fach geringer). Hinzu kommt der Widerstand, den Kleidung, Schuhwerk und Bodenbeschaffenheit bieten.

    Beim Hochspannungsunfall (> 1000 Volt) kann auch ohne direkten Kontakt zur Stromquelle durch Funkenschlag ein Flammenbogen () von mehreren 1000 °C entstehen.

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      zuletzt bearbeitet: 28.09.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Gisela Zimmer, 07.04.2020
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