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Strangulation: Erhängen, Erdrosseln, Erwürgen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Als Strangulation bezeichnet man allgemein eine Kompression der Halsweichteile, v.a. der Hals- und Wirbelsäulengefäße. Dabei werden zunächst die Venen, dann die Arterien komprimiert. Werden nur die Venen komprimiert, kommt es zu Zyanose, Dunsung und Stauungsblutungen. Wird gleichzeitig auch die Blutzufuhr über die Arterien behindert, bilden sich diese Befunde nicht aus.

Erhängen bezeichnet die Kompression der Halsweichteile (Gefäße) durch ein ganz oder teilweise um den Hals gelegtes Strangwerkzeug, verursacht durch den Zug des Eigengewichts des Körpers. Man unterscheidet typisches von atypischem Erhängen. Wesentlichster Pathomechanismus ist der vollständige Verschluss aller Halsarterien, der zu einer Unterbrechung der zerebralen Blutversorgung führt.

Beim Erdrosseln wird ein Strangwerkzeug zirkulär um den Hals gelegt, das Zuziehen oder Verdrillen erfolgt manuell. Als Erwürgen bezeichnet man die Tötung durch Kompression des Halses mit den Händen. Todesursächlich ist in beiden Fällen die Kompression der Halsvenen bzw. der Verschluss der oberen Atemwege.

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Strangmarke

Vertrocknete Strangmerkmale mit Abdruck des Musters der Textur des Strangwerkzeuges.

(Quelle: Zimmer, Prüfungsvorbereitung Rechtsmedizin, Thieme, 2009)
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    Strangulation: Begriffsklärung und allgemeine Symptomatik

    Definition:
    Strangulation

    Als Strangulation bezeichnet man eine Kompression der Halsweichteile, v.a. der Hals- und Wirbelsäulengefäße. Mit zunehmendem Druck/Zug werden zunächst die Venen (ab ca. 1–2 kg), dann die Arterien (ab ca. 3–4 kg die Halsarterien, ab ca. 15 kg die Wirbelsäulenarterien) komprimiert.

    Werden bei der Strangulation nur die Venen komprimiert, kommt es zu Zyanose, Dunsung, Stauungsblutungen (Petechien). Wird gleichzeitig auch die Blutzufuhr über die Arterien behindert, bilden sich diese Befunde nicht aus. In der Regel reicht der erzeugte Druck aber nur aus, um die Halsvenen, nicht aber die Halsarterien zu komprimieren. Starke Stauungserscheinung im Kopfbereich sind daher typisch.

    Wird eine , muss zum (Fraktur, Hämatom, Ödem) und der damit verbundenen Gefahr einer akuten Atembehinderung unbedingt eine HNO-ärztliche Untersuchung angeschlossen werden!

    Image description
    Lokalisation von Erstickungsblutungen

    Petechiale Blutungen infolge von äußerem Ersticken finden sich typischerweise in der Gesichtshaut, den Konjunktiven, der Mundschleimhaut sowie unter den serösen Häuten der Brustorgane.

    (Quelle: Zimmer, Prüfungsvorbereitung Rechtsmedizin, Thieme, 2009 )
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      zuletzt bearbeitet: 24.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Gisela Zimmer, 07.04.2020
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