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Ersticken: Pathophysiologie und Sonderformen

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  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Unter Ersticken versteht man den Todeseintritt infolge der Unterbrechung der Zufuhr, des Transports oder der Verwertung von Sauerstoff. Pathophysiologisch wird zwischen äußerem (Behinderung des Gasaustauschs in der Lunge) und innerem Ersticken (Beeinträchtigung des Atemgastransports oder der Zellatmung) unterschieden. Das Ersticken kann mit einer CO2-Retention verbunden sein (Asphyxie) oder nicht (Hypoxie).

Während des Erstickungsvorganges werden mehrere Phasen durchlaufen.

Zu den wichtigsten äußeren Befunden zählen ein zyanotisches und aufgedunsenes Gesicht sowie Petechien in Gesichtshaut, Augenbindehäuten und Mundschleimhaut.

Zu den Sonderformen des Erstickens zählen Reflextod, Bolustod, Perthes-Druckstauung sowie das sogenannte „Burking“. Gelegentlich kommt es auch infolge autoerotischer Handlungen zum Tod durch Ersticken.

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Erstickungsblutungen

Petechiale Blutungen infolge von äußerem Ersticken finden sich typischerweise in der Gesichtshaut, den Konjunktiven, der Mundschleimhaut sowie unter den serösen Häuten der Brustorgane.

(Quelle: Zimmer, Prüfungsvorbereitung Rechtsmedizin, Thieme, 2009 )
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    Pathophysiologie des Erstickens

    Definition:
    Ersticken

    Unter Ersticken versteht man den Todeseintritt infolge der Unterbrechung der Zufuhr, des Transports oder der Verwertung von Sauerstoff.

    Es wird zwischen äußerem und innerem Ersticken sowie zwischen Asphyxie und Hypoxie unterschieden.

    Äußeres Ersticken

    Behinderung der Be- und Entlüftung der Lunge. Ursachen:

    • Sauerstoffmangel in der Atemluft (z.B. Höhentod, Plastiktüte über dem Kopf, Tauchunfall)

    • Verlegung der Atemwege (z.B. Bolus, Knebelung, Aspiration, Ertrinken, Asthmaanfall)

    • Behinderung der Atemexkursion (z.B. Verschüttung, Thoraxkompression)

    • Gasaustauschstörung (z.B. Lungenerkrankungen).

    Inneres Ersticken

    Beeinträchtigung des Atemgastransports im Blut oder der Zellatmung. Ursachen:

    • Behinderung des Sauerstofftransports im Blut (z.B. CO-Vergiftung, Anämie)

    • toxische Beeinträchtigung der Zellatmung (z.B. Zyanidvergiftung).

    Lerntipp:

    Wenn eine Leiche an einem Brandort aufgefunden wird, aber keine größeren Verbrennungen aufweist, kann ggf. sein.

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      zuletzt bearbeitet: 28.09.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Gisela Zimmer, 07.04.2020
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