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      2. Definition und allgemeine Gesichtspunkte
      3. Wundballistik und Sprengwirkung
      4. Schussentfernungsbestimmung
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Schussverletzungen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Eine Schussverletzung ist eine Verletzung durch ein Projektil (stumpfe Gewalt), das mit hoher Geschwindigkeit (> 100 m/s) aus einer Waffe abgefeuert wurde.

Jährlich werden in Deutschland etwa 500 Suizide mittels Feuerwaffen verübt. Wichtig für die Rekonstruktion des Hergangs und damit für die Unterscheidung zwischen Suizid und Fremdeinwirkung/Unfall sind Schussentfernung (absoluter Nahschuss, relativer Nahschuss, Fernschuss), Schussanzahl, Schussrichtung, Geschosstyp und Waffenart sowie die Schusslückenmorphologie.

Anhand der Defektgröße und der Wundränder lassen sich Ein- und Ausschusswunde unterscheiden. Das Ausmaß der Schädigung ist abhängig von der Art des Projektils und der Schusswaffe, der Art des getroffenen Gewebes und der Art des Auftreffens (Schussform).

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Schussentfernungen

Verschiedene Schussentfernungen führen jeweils zu einem typischen Erscheinungsbild der Einschusslücke.

(Quelle: Foster, Praxis der Rechtsmedizin, Thieme, 1986)
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    Definition und allgemeine Gesichtspunkte

    Definition:
    Schussverletzung

    Eine Schussverletzung ist eine Verletzung durch ein Projektil (stumpfe Gewalt), das mit hoher Geschwindigkeit (> 100 m/s) aus einer Waffe abgefeuert wurde.

    Jährlich werden in Deutschland etwa 500 Suizide mittels Feuerwaffen verübt. Wichtig für die Rekonstruktion des Hergangs und damit für die Unterscheidung zwischen Suizid und Fremdeinwirkung/Unfall sind

    • Schussentfernung (absoluter Nahschuss, relativer Nahschuss, Fernschuss)

    • Schussanzahl

    • Schussrichtung (Bestimmung des Winkels zwischen Ein- und Ausschussöffnung)

    • Waffenart

    • Schusslückenmorphologie.

    Spurensicherung

    Zur Identifizierung der Waffe sollten alle Spuren asserviert werden:

    • Hände der Leiche (evtl. Schmauchspuren) nicht waschen, evtl. in Plastiktüte einpacken

    • an Schusswunde zur Schmauchsicherung Hautareal mit Folien abkleben oder ausschneiden

    • Projektil trocknen und sichern

    • Kleidung sichern.

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      zuletzt bearbeitet: 08.06.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Gisela Zimmer, 07.04.2020
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