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      1. Steckbrief
      2. Definition
      3. Chronische Tumorschmerzen
      4. Rückenschmerzen
      5. Kopfschmerzen
      6. Neuralgien
      7. Phantomschmerz
      8. Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS)
      9. IMPP-Fakten im Überblick
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Chronische Schmerzsyndrome: Überblick

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 13 min
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Steckbrief

Chronische Schmerzsyndrome erfordern ein multimodales Therapiekonzept und viel Fingerspitzengefühl seitens des behandelnden Arztes (idealerweise Schmerztherapeut). Bestimmte Therapieprinzipien sollten jedoch jedem klinisch tätigen Arzt vertraut sein.

Besondere Formen von Schmerzsyndromen mit nötiger Anpassung der Therapie sind:

  • chronische Tumorschmerzen

  • Rückenschmerzen

  • Kopfschmerzen

  • Neuralgien

  • Phantomschmerzen

  • komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS).

Die ausführlichen Beschreibungen zu Kopfschmerzen, Neuralgien, Phantomschmerzen, CRPS findest du auch nochmal separat in der Neurologie.

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    Definition

    Definition:
    Chronisches Schmerzsyndrom

    Das chronische Schmerzsyndrom ist charakterisiert durch Schmerzen, die über 3–6 Monate bzw. deutlich länger anhalten, als bis zur Heilung der Erkrankung zu erwarten ist. Bei diesen Schmerzformen sind psychosoziale Beeinträchtigungen und Besonderheiten in der Therapie zu beachten.

    Chronische Tumorschmerzen

    Schmerzen sind eine Begleiterscheinung fortgeschrittener Tumorleiden.

    Schmerzen, die von invasiven malignen Tumoren ausgehen, entstehen durch . Nicht bei allen Tumorpatienten ist das Therapieziel die völlige Schmerzfreiheit erreichbar, zumindest aber eine deutliche Schmerzlinderung, um den Alltag so lebenswert wie möglich zu gestalten. Insbesondere bei palliativen Patienten kann dabei unter Umständen eine etwas werden, während eine starke Sedierung bei kurativen Patienten meist unerwünscht ist.

    Migräne

    Die Migräne ist eine idiopathische Kopfschmerzerkrankung mit starken einseitigen, rezidivierenden, typischerweise Stunden bis Tage anhaltenden, pulsierenden Schmerzen, verbunden mit vegetativen Begleitsymptomen (Übelkeit und Erbrechen) und einer sensorischen Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Gerüchen. Eine Migräne kann mit oder ohne Aura auftreten.

    Spannungskopfschmerz

    Als Spannungskopfschmerz werden idiopathische Kopfschmerzerkrankungen bezeichnet, die durch beidseitig lokalisierte, drückende, nicht pulsierende, leichte bis mittelstarke Kopfschmerzen charakterisiert sind und die nicht mit starker Übelkeit, Erbrechen, Photo- oder Phonophobie einhergehen.

    Clusterkopfschmerz

    Der Clusterkopfschmerz ist eine idiopathische Kopfschmerzerkrankung mit Attacken eines streng einseitigen, periorbital lokalisierten Kopfschmerzes höchster Intensität, die mit autonomen Begleiterscheinungen im Gesichtsbereich einhergeht und gehäuft (in „Clustern“) über mehrere Wochen oder Monate meist zur selben Tageszeit (v.a. nachts) auftritt.

    Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch

    Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch sind sekundäre Kopfschmerzen, die bei chronischem Analgetikamissbrauch auftreten.

    Postzosterneuralgie

    Die Postzosterneuralgie ist eine typische Komplikation nach Varizella-Zoster-Infektion mit brennenden Schmerzen, die länger als 3 Monate nach einem durchgemachten Herpes zoster persistieren oder in der betroffen gewesenen Region wieder auftreten.

    Phantomschmerz

    Beim Phantomschmerz werden starke, einschießende Schmerzen in einem amputierten oder denervierten Körperteil empfunden.

    Chronisches Schmerzsyndrom

    Das chronische Schmerzsyndrom ist charakterisiert durch Schmerzen, die über 3–6 Monate bzw. deutlich länger anhalten, als bis zur Heilung der Erkrankung zu erwarten ist. Bei diesen Schmerzformen sind psychosoziale Beeinträchtigungen und Besonderheiten in der Therapie zu beachten.

    Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS)

    Das komplexe regionale Schmerzsyndrom ist ein lokales neuropathisches Schmerzsyndrom einer Extremität mit einem Symptomenkomplex aus motorischen, sensiblen, autonomen und trophischen Störungen, das überwiegend nach (banalen) Verletzungen auftritt, aber nicht auf direkte Traumafolgen zurückgeführt oder dem Innervationsareal eines peripheren Nervs zugeordnet werden kann.

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      zuletzt bearbeitet: 05.12.2022
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