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Bildgebende Diagnostik des ZNS

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 13 min
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Steckbrief

Bei vielen Fragestellungen im Bereich des ZNS kann sowohl ein CT als auch ein MRT zur Diagnostik sinnvoll sein. In wenigen Fällen ist jedoch entweder ein CT oder ein MRT die bessere Wahl.

Oft sind mehrere Verfahren ergänzend sinnvoll, also zum Beispiel CT und MRT, ggf. erweitert um SPECT, PET oder Angiografie. Dadurch kann die Art eines Tumors bereits bestimmt oder zumindest deutlich eingegrenzt werden.

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Oligodendrogliom im CT und MRT

Linkes Bild: verkalktes Oligodendrogliom Grad II im CT. Der Tumor ist als Auftreibung des rechten Thalamus mit grobscholligen Verkalkungen zu sehen (Pfeil). Rechtes Bild: gleicher Tumor im MRT, T1 nach KM-Gabe. Der Tumor im rechten Thalamus nimmt kein KM auf (Pfeile). Die kleine hyperintense Struktur entspricht am ehesten einer Verkalkung.

(aus Forsting, Uhlenbrock, MRT und MRA des Kopfes, Thieme, 2011)
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    Computertomografie

    Lerntipp:

    Du solltest im CT eine Schädelfraktur ausschließen können. Das IMPP zeigt dir Bilder dazu.

    Ein CT des ZNS ist nur in wenigen Fällen dem MRT des ZNS überlegen, etwa bei frischen Blutungen, Erkrankungen des ZNS mit Knochenbeteiligung und bei Verkalkungen. Verkalkungen kommen vor bei Hirntumoren (z.B. Meningeom, Oligodendrogliom), Z.n. Entzündungen (z.B. Toxoplasmose, Tuberkulose) oder Stoffwechselstörungen (z.B. Hypoparathyreoidismus).

    Merke:

    Beim Schädel-Hirn-Trauma ist das CT in der Notfalldiagnostik das bildgebende Verfahren der Wahl. Bei der Frage nach Hirnstammverletzungen ist das MRT dem CT allerdings überlegen.

    Wenn ein Kontrastmittel benötigt wird, muss beim CT ein verwendet werden (das MRT-KM ist im Allgemeinen besser verträglich).Ein im CT kann Blutungen, Verkalkungen oder Gefäßfehlbildungen darstellen. Ein im CT zeigt einen Hirninfarkt, eine Entzündung oder Abszesse an. Zeigt sich eine , kann diese verursacht sein durch Tumoren, Blutungen oder einen frischen Infarkt. Bei unklaren Befunden im CT wird meistens zusätzlich ein angefertigt. Bei der Diagnostik von Tumoren, Entzündungen oder angeborenen Fehlbildungen ist das CT dem MRT in der Regel deutlich unterlegen.

    Hirntumoren

    Hirntumoren sind primäre oder sekundäre Neubildungen des zentralen Nervensystems.

    Meningeom

    Meningeome sind überwiegend benigne, langsam und verdrängend wachsende Tumoren, die von den Deckzellen der Arachnoidea ausgehen und sich daher überall dort manifestieren können, wo die Meningen das ZNS auskleiden.

    Toxoplasmose

    Die Toxoplasmose ist eine Infektion mit dem Parasiten Toxoplasma gondii, die bei Erwachsenen meist inapparent oder milde verläuft, bei Immunschwäche und transplazentarer Infektion von Ungeborenen jedoch zu schweren Erkrankungen v.a. von ZNS und Retina führen kann.

    Tuberkulose

    Die Tuberkulose ist eine Infektionserkrankung, die inapparent, akut oder chronisch verlaufen kann und sich bevorzugt an der Lunge (Morbus Koch), aber auch an anderen Organen (Haut, lymphatisches System, Pleura, Knochen, Urogenitaltrakt, ZNS, Magen-Darm-Trakt) manifestiert. Sie wird durch Keime des Mycobacterium-tuberculosis-Komplexes (MTK) verursacht. Dazu zählen u.a. das Mycobacterium tuberculosis (> 98% der Fälle in Mitteleuropa), M. bovis und M. africanum.

    Hypoparathyreoidismus

    Beim Hypoparathyreoidismus handelt es sich um eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen mit einer Mangelsekretion von Parathormon.

    Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

    Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.

    Essenzieller Tremor

    Der essenzielle Tremor ist ein beidseitiger Aktionstremor der oberen Extremitäten. Es können zusätzlich weitere Körperteile betroffen sein. Typisch ist eine Besserung der Symptome durch Alkohol.

    Chorea Huntington

    Die Chorea Huntington ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, die zu einer generalisierten Hirnatrophie, charakteristischen Hyperkinesien und Demenz führt.

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      zuletzt bearbeitet: 17.10.2020
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