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      2. Konventionelles Röntgen
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Bildgebende Diagnostik der Wirbelsäule

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  • Lesezeit: 22 min
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Steckbrief

Die radiologische Diagnostik der Wirbelsäule beginnt meist mit konventionellen Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen, bei Bedarf gibt es zusätzliche Spezialprojektionen. Dabei wird entweder die ganze Wirbelsäule, z.B. zur Bestimmung von Statik und Skoliosegrad, oder einzelne Abschnitte der Wirbelsäule geröntgt.

Verschiedene Veränderungen der Wirbelform geben Hinweise auf die zugrunde liegende Erkrankung. So treten z.B. Blockwirbel bei Spondylitis oder Tonnenwirbel bei ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew) auf, und sklerosierte Wirbelkörper können durch osteoplastische Knochenmetastasen entstehen.

Eine Computertomografie ist indiziert bei Frakturen oder anderen knöchernen Veränderungen der Wirbelsäule, wie z.B. degenerative Prozesse. Im MRT können Spinalkanal und Rückenmark beurteilt werden, z.B. hinsichtlich Wurzelkompressionssyndromen oder Tumoren. Des Weiteren ist im MRT eine Unterscheidung zwischen frischen und alten Frakturen möglich, das kann insbesondere bei Osteoporosepatienten von Bedeutung sein.

Raumforderungen im Spinalkanal können im MRT am besten beurteilt werden. Die genaue Lokalisation im Spinalkanal (extradural, intradural extramedullär, intramedullär) ist wichtig für die Diagnosestellung.

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    Konventionelles Röntgen

    Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule werden bei der radiologischen Basisdiagnostik in den zwei Ebenen a.p. und seitlicher Strahlengang angefertigt. Mögliche Spezialaufnahmen sind Schräg-, Funktions- und Zielaufnahmen. In der a.-p.-Aufnahme beurteilt man die Wirbelkörper und -abschlussplatten sowie die Querfortsätze. Die Bogenwurzeln werden dabei als ovale Struktur auf die Wirbelkörper projiziert. Im seitlichen Strahlengang lassen sich Wirbelkörper, Bogenwurzeln, Procc. spinosi und die Foramina intervertebralia gut darstellen. Eine Schrägaufnahme wird zur Beurteilung der Foramina intervertebralia und der Intervertebralgelenke verwendet, z.B. bei Wirbelbögenfrakturen. Schrägaufnahmen werden heute jedoch zunehmend durch CT-Aufnahmen ersetzt.

    Schrägaufnahme einer HWS

    Die Zeichnung benennt die anatomisch relevanten Strukturen aus dem Röntgenbild. Röntgenbild mit leichter Unkovertebralarthrose bei HWK 5/6 und beginnender Einengung des Neuroforamens (einzelne Pfeile). Das Os hyoideum ist mit einem Doppelpfeil markiert.

    Ankylosierende Spondylitis (ASP)

    Die ankylosierende Spondylitis ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, die typischerweise mit destruierenden und proliferierenden Veränderungen an der Wirbelsäule (Spondylitis) und den Iliosakralgelenken (Sakroiliitis) einhergeht. Im Endstadium führt sie zu einer Ankylosierung (Versteifung) der Wirbelsäule mit deutlicher Bewegungseinschränkung.

    Osteodystrophia deformans

    Osteodystrophia deformans (Morbus Paget) ist eine lokalisierte Knochenerkrankung unbekannter Ursache des Erwachsenen mit vermehrtem Knochenumbau und Bildung eines mechanisch minderwertigen Knochens.

    Bandscheibenvorfall (BSV)

    Bei einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) reißt der Anulus fibrosus der Bandscheibe, sodass Anteile des Nucleus pulposus austreten. Liegt die Bandscheibe noch vor dem hinteren Längsband (Ligamentum longitudinale posterius), spricht man von einem subligamentären Prolaps.

    Neurofibrome

    Neurofibrome sind gutartige Tumoren, die sich aus den Schwannzellen des peripheren Nervensystems (Endoneurium) herausbilden. Sie können überall lokalisiert sein, wo Nervengewebe vorhanden ist, treten jedoch meist kutan auf.

    Gliome

    Gliome sind primäre Hirntumoren, die aus neuroepithelialem Gewebe hervorgehen und sich sowohl in der Tumorbiologie als auch in ihrem klinischen Verhalten unterscheiden.

    Astrozytome

    Astrozytome sind Tumoren des neuroepithelialen Gewebes, die von den Astrozyten ausgehen. Es kann eine Mutation der Isozytratdehydrogenase (IDH) vorliegen.

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      zuletzt bearbeitet: 02.06.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Maximilian Schulze, 19.05.2022
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