Definition
Epidemiologie
Maligne Keimzelltumoren sind sehr selten und machen ca. 4% aller Krebserkrankungen im Kindesalter aus. Sie treten am häufigsten vor dem 4. Lebensjahr und nach dem 10. Lebensjahr auf. Die jährliche Inzidenz liegt bei 0,5 Neuerkrankungen auf 100 000 Kinder bis 15 Jahren. Mädchen sind etwas häufiger betroffen als Jungen.
Ätiopathogenese und Formen
Keimzelltumoren leiten sich von - oder ab, die während der Embryonalentwicklung vom Dottersack zu den Gonadenanlagen wandern. Daher bilden sie hinsichtlich der Histologie und der Lokalisation eine heterogene Gruppe von Tumoren.
Als Keimzelltumorenwerden unterschiedliche von den Keimzellen ausgehende („germinale“) Tumoren bezeichnet.