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      7. Diagnostik
      8. Pathologie und Einteilung
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Osteosarkom

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 13 min
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Steckbrief

Synonym: osteogenes Sarkom

Das Osteosarkom ist der häufigste primär maligne Knochentumor. Es gibt zwei Häufigkeitsgipfel. Der erste liegt zwischen dem 10. und 25. Lebensjahr und ein weiterer jenseits des 50. Lebensjahres.

Häufigste Lokalisation sind im Kindes- und Jugendalter die Metaphysen der langen Röhrenknochen, insbesondere in der Nähe des Kniegelenks. Im höheren Lebensalter betrifft der Tumor vor allem das Achsenskelett.

Das Osteosarkom neigt zur frühzeitigen Metastasierung, wobei sich die Metastasen vor allem im Knochen und in der Lunge entwickeln.

Risikofaktoren für die Entwicklung eines Osteosarkoms sind unter anderem ein vorangegangenes Retinoblastom, ein Morbus Paget und eine frühere Radiotherapie.

Klinische Symptome sind Schmerzen, Funktionseinschränkungen und Schwellung. In einigen Fällen kann auch eine pathologische Fraktur das Erstsymptom sein.

In der Diagnostik und beim Staging spielt die Bildgebung, bestehend aus konventionellem Röntgen, CT, MRT und Szintigraphie bzw. PET-CT, eine zentrale Rolle. Zur Sicherung der Diagnose erfolgt eine offene Inzisionsbiopsie bzw. eine Tru-Cut Nadelbiopsie.

Die Therapie ist multimodal. Wichtige Pfeiler sind die neoadjuvante und adjuvante Chemotherapie und eine möglichst radikale Tumorresektion, die unter Umständen auch eine Amputation notwendig macht. Bei Tumoren in Kniegelenksnähe kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Umkehrplastik nach Borggreve erfolgen.

Durch die Chemotherapie hat sich die Prognose des Osteosarkoms deutlich verbessert.

Image description
Röntgen- und MRT-Befund bei Osteosarkom des distalen Femurs

Im Röntgenbild finden sich ausgedehnte osteolytische Destruktionen des distalen Femurs, die sich über die Epiphysenfuge hinweg von epiphysär bis diaphysär erstrecken. Gleichzeitig sind malignitätsverdächtige Periostveränderungen zu erkennen. Das MRT mit Kontrastmittel macht die gesamte Tumorausdehnung inklusive der extraossären Weichteilinfiltration deutlich.

(Quelle: Bohndorf, Imhof, Wörtler, Radiologische Diagnostik der Knochen und Gelenke, Thieme, 2017)
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    Definition

    Definition:
    Osteosarkom

    Das Osteosarkom ist der häufigste primär maligne Knochentumor und besteht histologisch aus polymorphen knochenbildenden Zellen.

    Epidemiologie

    Etwa ein Drittel aller primär malignen Knochentumoren sind Osteosarkome. Damit ist das Osteosarkom der häufigste primär maligne Knochentumor und macht ca. 6% aller Tumorerkrankungen in dieser Altersgruppe aus.

    Die Inzidenz liegt bei 2–3 Fällen pro 1 Millionen Einwohner/Jahr. Es gibt zwei Häufigkeitsgipfel: Der erste liegt zwischen dem 10. und 25. Lebensjahr während des pubertären Wachstumsschubes und umfasst ca. 60% der Fälle. Ein zweiter Gipfel liegt nach dem 50. Lebensjahr.

    Jungen sind etwas häufiger betroffen als Mädchen. Es besteht eine familiäre Häufung.

    Retinoblastom

    Das Retinoblastom ist ein angeborener, maligner Tumor der retinalen Stammzellen.

    Osteodystrophia deformans

    Osteodystrophia deformans (Morbus Paget) ist eine lokalisierte Knochenerkrankung unbekannter Ursache des Erwachsenen mit vermehrtem Knochenumbau und Bildung eines mechanisch minderwertigen Knochens.

    Myositis ossificans

    Bei der Myositis ossificans handelt es sich um Verknöcherungen des Muskels.

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      zuletzt bearbeitet: 30.08.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Anna Eichinger, 16.03.2021
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