Definition
Osteosarkom
Das Osteosarkom ist der häufigste primär maligne Knochentumor und besteht histologisch aus polymorphen knochenbildenden Zellen.
Epidemiologie
Etwa ein Drittel aller primär malignen Knochentumoren sind Osteosarkome. Damit ist das Osteosarkom der häufigste primär maligne Knochentumor und macht ca. 6% aller Tumorerkrankungen in dieser Altersgruppe aus.
Die Inzidenz liegt bei 2–3 Fällen pro 1 Millionen Einwohner/Jahr. Es gibt zwei Häufigkeitsgipfel: Der erste liegt zwischen dem 10. und 25. Lebensjahr während des pubertären Wachstumsschubes und umfasst ca. 60% der Fälle. Ein zweiter Gipfel liegt nach dem 50. Lebensjahr.
Jungen sind etwas häufiger betroffen als Mädchen. Es besteht eine familiäre Häufung.
Das Retinoblastom ist ein maligner embryonaler Tumor, der von der Netzhaut ausgeht und uni- oder bilateral auftreten kann.
Osteodystrophia deformans (Morbus Paget) ist eine lokalisierte Knochenerkrankung unbekannter Ursache des Erwachsenen mit vermehrtem Knochenumbau und Bildung eines mechanisch minderwertigen Knochens.
Bei der Myositis ossificans handelt es sich um Verknöcherungen des Muskels.