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Knochentumoren im Kindesalter: Überblick

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  • Lesezeit: 2 min
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Steckbrief

Benigne Knochentumoren und tumorähnliche Läsionen sind sehr viel häufiger als maligne Knochentumoren.

Die häufigsten benignen Knochentumoren sind das Osteochondrom, das Enchondrom und das Osteoidosteom.

Zu den häufigen tumorähnlichen Läsionen zählen die juvenile Knochenzyste, die aneurysmatische Knochenzyste und das nicht ossifizierende Knochenfibrom.

Der Anteil der malignen Knochensarkome (Osteosarkom, Ewing-Sarkom) an allen malignen Tumoren des Kindes- und Jugendalters beträgt ca. 5%.

Zwei Drittel aller Knochentumoren treten in der Zeit des pubertären Wachstumsschubes auf. Diese Zeit ist bei vielen Jugendlichen mit einer erhöhten körperlichen Aktivität verbunden, die auch immer wieder zu kleineren Verletzungen führt. Dies scheint einer der Gründe dafür zu sein, dass es besonders in der Frühphase von Knochentumoren nicht selten zu einer Fehlinterpretation der Symptomatik (Schmerzen, Schwellung) als Wachstumsschmerzen oder Sportverletzung kommt. Insbesondere gilt dies für initial belastungsabhängige Schmerzen.

Deshalb ist es wichtig, sämtlichen Diskrepanzen zwischen Trauma und klinischem Befund, jeden länger bestehenden Schmerzzustand und jede länger anhaltende Schwellung mit bildgebenden Verfahren abzuklären. Nur so gelingt es, maligne Tumoren frühzeitig zu diagnostizieren und zu therapieren und damit die Prognose entscheidend zu verbessern.

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    Häufige Knochentumoren im Kindesalter

    Nachfolgende Tabelle gibt eine kurze Übersicht über Dignität, Hauptmanifestationsalter und Hauptmanifestationsort der häufigsten Knochentumoren und tumorähnlichen Läsionen im Kindes- und Jugendalter.

    Häufige Knochentumoren im Kindesalter
    TumorDignitätHauptmanifestationsalter (Lebensjahr)Hauptmanifestationsort

    nicht ossifizierendes Knochenfibrom

    tumorähnlich

    10.–20.

    untere Extremität (v.a. Kniegelenk)

    juvenile Knochenzyste

    tumorähnlich

    0.–20.

    Metaphysen der langen Röhrenknochen

    aneurysmatische Knochenzyste

    tumorähnlich

    10.–20.

    Metaphysen der langen Röhrenknochen, Wirbelsäule

    Osteochondrom

    benigne

    10.–30.

    Metaphysen der langen Röhrenknochen

    Enchondrom

    benigne

    jedes Alter

    kurze Röhrenknochen der Hände und Füße, lange Röhrenknochen

    Osteoidosteom

    benigne

    10.–20.

    Kortikalis der langen Röhrenknochen, Hand- und Fußskelett, Wirbelsäule

    Osteosarkom

    maligne

    10.–20., > 50.

    Metaphysen der langen Röhrenknochen, häufig in Nähe des Kniegelenks

    Nicht ossifizierendes Knochenfibrom

    Beim nicht ossifizierenden Knochenfibrom handelt es sich um einen tumorartigen, asymptomatischen, metaphysär gelegenen Kortikalisdefekt, der durch Bindegewebe ausgefüllt ist.

    Juvenile Knochenzyste

    Die juvenile Knochenzyste ist eine einkammerige große mit seröser Flüssigkeit gefüllte osteolytische Knochenläsion, die sich durch extremes Wachstum auszeichnet.

    Aneurysmatische Knochenzyste

    Die aneurysmatische Knochenzyste ist eine mehrkammerige, tumorartige osteolytische Knochenläsion, die aus blutgefüllten Hohlräumen mit Bindegewebssepten besteht.

    Osteochondrom

    Das Osteochondrom ist ein gutartiger, knochen- und knorpelbildender Knochentumor, der nahe der Metaphyse wächst und eine aufliegende Knorpelkappe besitzt.

    Enchondrom

    Das Enchondrom ist ein gutartiger primärer intramedullärer Knochentumor, der hyalines Knorpelgewebe bildet.

    Osteoidosteom

    Das Osteoidosteom ist ein gutartiger osteoblastischer Tumor, der bis zu 2 cm Durchmesser erreichen kann. Es zeichnet sich durch eine gute Abgrenzbarkeit und in der Regel durch eine umgebende reaktive Knochenneubildung aus.

    Osteosarkom

    Das Osteosarkom ist der häufigste primär maligne Knochentumor und besteht histologisch aus polymorphen knochenbildenden Zellen.

    Ewing-Sarkom

    Ewing-Sarkome sind hochmaligne, klein-rund-blauzellige Tumoren, die vom bindegewebigen Knochenmarkgerüst ausgehen und vor allem bei Kindern und Jugendlichen beobachtet werden. Die genauen Ursprungszellen sind unklar.

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      zuletzt bearbeitet: 13.12.2022
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