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      1. Steckbrief
      2. Definitionen
      3. Organische Harninkontinenz beim Kind
      4. Funktionelle Harninkontinenz und Blasendysfunktion beim Kind
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Harninkontinenz beim Kind

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Es wird beim Kind zwischen einer physiologischen Form der Harninkontinenz und einer nicht physiologischen Form unterschieden.

Die nicht physiologische Form kann verschiedene Ursachen habe:

  • organische Harninkontinenz: urologisch/nephrologisch, neurogen

  • nichtorganische/funktionelle Harninkontinenz

  • Blasendysfunktion: Einnässen am Tag und Symptome wie Pollakisurie, imperativer Harndrang.

Die organische Harninkontinenz beim Kind ist selten. Es kommen ätiologisch Fehlbildungen des Urogenitaltrakts oder neurologische Erkrankungen infrage.

Die funktionelle Harninkontinenz und die Blasendysfunktion kommen beim Kind häufiger vor. Bei der Diagnostik stehen eine sorgfältige Anamnese und nicht invasive Methoden im Vordergrund. Therapeutisch ist in den meisten Fällen ein konsequent durchgeführtes nicht invasives Standard-Urotherapie-Verfahren erfolgreich, es kommen aber auch Biofeedbackverfahren und Methoden der Elektrostimulation, z.B. die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), zur Anwendung.

Die Enuresis nocturna findest du auch bei den Leitsymptomen.

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    Definitionen

    Die ICCS (International Children’s Continence Society) definiert verschiedene Inkontinenztypen beim Kind:

    • physiologische Harninkontinenz bei Kleinkindern < 5 Jahre oder bei „Spätentwicklern“

    • nicht physiologische Harninkontinenz:

      • organisch: urologisch/nephrologisch, neurogen

      • nichtorganisch/funktionell: Einnässen im Schlaf = monosymptomatische Enuresis nocturna; Einnässen im Wachzustand = intermittierende Harninkontinenz im Wachzustand; Mischformen: nicht monosymptomatische Enuresis nocturna

      • Blasendysfunktion: Einnässen am Tag und Symptome wie Pollakisurie, imperativer Harndrang.

    Mehr zur nichtorganischen/funktionellen Harninkontinenz findest du in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

    Merke:

    Bei einer Harninkontinenz des Kindes im Wachzustand mit Symptomen einer Blasendysfunktion sollte der Begriff Enuresis nicht verwendet werden.

    Häufige Komorbiditäten:

    • urologische/nephrologische Störungen, z.B. Harnwegsinfektionen

    Hyperkinetische Störung

    Eine hyperkinetische Störung ist ein psychisches Störungsbild mit den Kardinalsymptomen Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität (in unterschiedlicher Gewichtung und Ausprägung) sowie diversen potenziellen Folgeproblemen (v. a. im sozialen Bereich), das in der Kindheit symptomatisch wird und bei einem Teil der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter fortbesteht.

    Diabetes insipidus

    Ein Diabetes insipidus entsteht durch ADH-Mangel (zentraler Diabetes insipidus) oder ADH-Rezeptorresistenz (renaler Diabetes insipidus) und resultiert in einer herabgesetzten Fähigkeit zur Harnkonzentrierung in der Niere.

    Diabetes mellitus

    Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

    Dranginkontinenz

    Eine Dranginkontinenz, auch Urgeinkontinenz genannt, ist ein unwillkürlicher Urinverlust bei gleichzeitig starkem, nicht unterdrückbarem Harndrang.

    Belastungsinkontinenz

    Eine Belastungsinkontinenz ist ein unwillkürlicher Urinabgang bei gleichzeitig fehlender Detrusoraktivität.

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      zuletzt bearbeitet: 13.12.2022
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