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Erkrankungen der Niere und der ableitenden Harnwege beim Kind: Überblick

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  • Lesezeit: 2 min
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Steckbrief

Das urologische Krankheitsspektrum des Kindes unterscheidet sich von dem des Erwachsenen, indem bestimmte Erkrankungen ausschließlich oder häufiger vorkommen. An erster Stelle sind hier die Fehlbildungen der Niere und der ableitenden Harnwege oder auch die Fehlbildungen des äußeren Genitale zu nennen. Aber auch verschiedene Tubulopathien, die aufgrund von hereditären Stoffwechseldefekten entstehen, manifestieren sich typischerweise im Kindesalter. Auch bei den glomerulären Erkrankungen, der Niereninsuffizienz oder den nephrologischen Tumorerkrankungen gibt es einige Besonderheiten im Kindesalter.

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    Überblick

    Zu den Fehlbildungen der Niere und der ableitenden Harnwege zählen:

    • Nierenagenesie und Nierenhypoplasie

    • Lage- und Verschmelzungsanomalien

    • angeborene zystische Nierenerkrankungen

    • obstruktive Fehlbildungen der ableitenden Harnwege

      • Ureterabgangsstenose (subpelvine Harnleiterstenose)

      • Megaureter

      • Ureterozele

      • ektope Uretermündung

      • Ureter duplex

      • Ureter fissus

      • Ureterobstruktion

      • Urethralklappen

      • Meatusstenose

    • nicht obstruktive Fehlbildungen der ableitenden Harnwege

      • Vesikoureteraler Reflux (VUR)

      • kongenitale Uretermündungsinsuffizienz

      • Harnblasendivertikel

      • Urachusanomalien

      • Epispadie-Ekstrophie-Komplex

      • Hypospadie

    • Prune-belly-Syndrom.

    Die Fehlbildungen der ableitenden Harnwege prädisponieren wiederum das Auftreten von Harnwegsinfektionen.

    Weiter gibt es verschiedene Tubulopathien, die aufgrund von hereditären Stoffwechseldefekten entstehen und sich bereits beim Kind manifestieren. Zu ihnen zählen:

    • DeToni-Debré-Fanconi-Syndrom

    Subpelvine Harnleiterstenose

    Die subpelvine Harnleiterstenose ist eine angeborene Engstelle zwischen Nierenbecken und proximalem Harnleiter mit Harnstauung und konsekutiver Dilatation des Nierenbeckens bzw. Nierenbeckenkelchsystems.

    Megaureter

    Eine kongenitale Erweiterung des gesamten Harnleiters bezeichnet man als Megaureter.

    Ureterozele

    Eine Ureterozele ist eine zystische Erweiterung des intravesikalen submukösen Harnleiteranteils.

    Ektoper Harnleiter

    Der ektope Harnleiter ist eine unphysiologische Harnleitermündung in die Blase, meist unterhalb der eigentlichen Mündung im Trigonum vesicae.

    Ureter duplex

    Der Ureter duplex ist eine doppelte Anlage des Ureters mit jeweils separatem Ostium in der Harnblase.

    Ureter fissus

    Unter einem Ureter fissus versteht man die doppelte Anlage des Ureters mit Vereinigung zu einem Ureter im Verlauf und nur einem Ostium in der Harnblase.

    Vesikoureteraler und vesikorenaler Reflux

    Der vesikoureterale bzw. vesikorenale Reflux ist ein unphysiologischer Rückfluss von Urin aus der Harnblase in den Ureter bzw. in die Niere bei fehlerhaftem Antirefluxmechanismus der Harnblase.

    Hypospadie

    Eine Hypospadie ist die ventrale Spaltbildung der (distalen) Harnröhre mit proximaler Fehlmündung des Meatus urethrae externus.

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      zuletzt bearbeitet: 05.09.2022
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