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        2. Erreger
        3. Pathogenese und Klinik
        4. Komplikationen
        5. Diagnostik
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Infektiöse akute Gastroenteritis beim Kind

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Steckbrief

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In ca.2/3 der Fälle sind akute Gastroenteritiden des Säuglings/Kleinkindes viral bedingt. Häufigster Erreger ist das Rotavirus. Diese Infektion äußert sich durch eine osmotische Diarrhö und verläuft meist selbstlimitierend. Die größte Gefahr einer akuten Gastroenteritis stellt, v.a. für jüngere Kinder, die Dehydratation dar. Neben den allgemeinen diagnostischen Maßnahmen ist bei den kleinen Patienten daher v.a. die Beurteilung des Schweregrads des Flüssigkeitsverlusts anhand von Dehydratationszeichen relevant. Entscheidend ist die frühzeitige Rehydratation.

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    Erreger

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    In ca. 75% der Fälle ist die akute Gastroenteritis beim Säugling und Kleinkind viral bedingt. Zu den häufigsten viralen Erregern zählen Rotaviren. Daneben kommen bei Kindern Adenoviren und Noroviren, weiterhin Bakterien (E. coli, Shigella, Salmonellen, Campylobacter), selten Pilze und in tropischen Ländern mit niedrigem Hygienestandard Protozoen (Entamoeba histolytica, Giardia duodenalis)als Auslöser infrage.

    Merke:

    Rotavirus-Infektionen sind in unseren Regionen die häufigste Ursache akuter Darminfektionen im Kindesalter.

    Diarrhö

    Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.

    Rotavirusinfektion

    Die Rotavirusinfektion ist eine akute, meist innerhalb weniger Tage selbstlimitierende Magen-Darm-Erkrankung, ausgelöst durch das Rotavirus, einhergehend mit Durchfall und/oder Erbrechen.

    Norovirusinfektion

    Die Norovirusinfektion ist eine akute, meist innerhalb weniger Tage selbstlimitierende Magen-Darm-Erkrankung, ausgelöst durch das Norovirus, einhergehend mit Durchfall und/oder Erbrechen.

    Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS)

    Das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) ist eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße und zählt zusammen mit der thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura (TTP) zu den thrombotischen Mikroangiopathien (TMA).

    Salmonellenenteritis

    Die Salmonellenenteritis ist eine infektiöse Durchfallerkrankung, die hauptsächlich durch die Serovare Salmonella Enteritidis und Salmonella Typhimurium hervorgerufen wird.

    Typhus abdominalis und Paratyphus

    Typhus abdominalis und Paratyphus (sogenannte systemische Salmonellosen) sind systemische Infektionkrankheiten, die durch Serovare von Salmonella enterica hervorgerufen werden:

    • Erreger des Typhus abdominalis: S. enterica Serovar Typhi (S. Typhi)

    • Erreger des Paratyphus: S. enterica Serovar Paratyphi A, B, C (S. Paratyphi A, B, C).

    Shigellose

    Die Shigellose ist eine Darminfektion mit Durchfallepisoden, die weltweit und in unterschiedlichen Schweregraden vorkommt. Der häufigste Erreger ist Shigella sonnei (i.d.R. milder Verlauf). Der hochpathogene Erreger Shigella dysenteriae kommt v.a. in tropischen Gebieten vor.

    Guillain-Barré-Syndrom

    Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine erworbene demyelinisierende Polyneuroradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.

    Reaktive Arthritis

    Die reaktive Arthritis ist eine autoimmune, entzündliche Gelenkerkrankung, die reaktiv (als Zweiterkrankung) nach pulmonalen, gastrointestinalen oder urogenitalen Infektionen mit bestimmten bakteriellen oder parasitären Erregern auftritt.

    Amöbiasis

    Die Amöbiasis (Amöbenruhr) ist eine weltweit vorkommende Infektion durch das fakultativ pathogene Darmprotozoon Entamoeba histolytica sensu stricto.

    Lambliasis

    Die Lambliasis ist eine durch das Protozoon Giardia duodenalis (auch Giardia lamblia) verursachte Durchfallerkrankung.

    Dehydratation

    Unter Dehydratation versteht man verminderte Flüssigkeit im Extrazellulärraum.

    Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS)

    Das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) ist eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße und zählt zusammen mit der thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura (TTP) zu den thrombotischen Mikroangiopathien (TMA).

    Malassimilationssyndrom

    Das Malassimilationssyndrom ist eine Störung der Digestion (Maldigestion) und/oder Absorption (Malabsorption): Bei einer Maldigestion handelt es sich um eine Störung der Vorverdauung im Magen, der enzymatischen Aufspaltung der Nahrungsbestandteile und/oder der Fettemulgierung. Als Malabsorption bezeichnet man eine Störung der Aufnahme der Nahrungsspaltprodukte aus dem Darmlumen und/oder des Abtransports der absorbierten Nahrung über die Blut- und Lymphbahn.

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      zuletzt bearbeitet: 16.09.2020
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