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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Epidemiologie
        4. Ätiologie
        5. Pathogenese
        6. Einteilung
        7. Symptomatik
        8. Komplikationen
        9. Diagnostik
        10. Differenzialdiagnosen
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Laktasemangel

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Steckbrief

Bei einem Laktasemangel wird das Enzym, welches für den Abbau der Laktose zuständig ist, nicht oder in nicht genügender Menge gebildet. Der Enzymmangel in der Dünndarmmukosa führt zur Hyperosmose im Dünndarm und zu Gärung im Dickdarm.

Die daraus folgenden gastrointestinalen Symptome Meteorismus, Bauchschmerzen und Durchfall treten nach Laktoseeinnahme (z. B. über Milchprodukte) auf. Bei betroffenen Kindern kann es zu einer Gedeihstörung kommen.

Zur Diagnostik kommt vor allem der H2-Atem-Test zum Einsatz, hierbei wird die H2-Konzentration der Ausatemluft nach Einnahme von Laktose gemessen. Im Fall des angeborenen Laktasemangels ist außerdem eine DNA-Analyse des Laktase-Gens möglich.

Bei einem angeborenen Laktasemangel sollte laktosefreie Nahrung verzehrt werden. Die Toleranz einer Laktasezufuhr (z.B. durch Tabletten) ist individuell unterschiedlich. Nach Behandlung der Ursache sollte auch beim erworbenen Laktasemangel für Tage bis Wochen auf Laktose verzichtet werden.

Der angeborene Laktasemangel ist nicht heilbar, mit einer konsequenten Diät lassen sich die Symptome jedoch weitestgehend vermeiden.

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    Definition

    Definition:
    Laktasemangel

    Bei einem Laktasemangel wird das Enzym Laktase, welches für den Abbau der Laktose zuständig ist, nicht oder in nicht genügender Menge gebildet.

    Epidemiologie

    Die „adulte“ Form betrifft etwa 10% der Mitteleuropäer und 90% der Asiaten und Afrikaner.

    Ätiologie

    Der primäre Laktasemangel ist angeboren und wird autosomal-rezessiv vererbt. Selten ist er schon beim Neugeborenen symptomatisch, häufiger ist die „adulte“ Form mit Manifestation ab dem Kleinkindalter, meist vor dem 5. Lebensjahr (Abschalten der Genaktivität).

    Vorübergehend kann es in jedem Lebensalter durch zu einem kommen. Dies ist etwa der Fall nach einer Enteritis, Lambliasis und bei Kuhmilchproteinallergie oder Zöliakie.

    Lambliasis

    Die Lambliasis ist eine durch das Protozoon Giardia duodenalis (auch Giardia lamblia) verursachte Durchfallerkrankung.

    Kuhmilchproteinallergie

    Die Kuhmilchproteinallergie ist eine transitorische allergische Reaktion gegen Kuhmilchproteine, die sich meist im 1. Lebensjahr beim ersten Verzehr von Kuhmilch manifestiert.

    Glutensensitive Enteropathie (Zöliakie)

    Die glutensensitive Enteropathie (Zöliakie) ist eine Autoimmunerkrankung, die auf eine Unverträglichkeit von Gluten(-bestandteilen) zurückzuführen ist und durch IgA-vermittelte, lokale Entzündungsreaktionen im Darm zur Mukosaschädigung führt.

    Morbus Crohn

    Der Morbus Crohn ist eine segmental auftretende, diskontinuierliche, auch die tiefen Wandschichten erfassende chronische Entzündung des gesamten Magen-Darm-Trakts (häufigste Lokalisation: terminales Ileum und proximales Kolon).

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      zuletzt bearbeitet: 29.12.2022
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