Definition
IgA-Vaskulitis (Purpura Schönlein-Henoch)
Die IgA-Vaskulitis (Purpura Schönlein-Henoch) ist eine allergische Immunkomplexvaskulitis der kleinsten Gefäße, die häufig nach Atemwegsinfektionen auftritt. Typisch ist eine Beteiligung der Haut, der Gelenke und des Gastrointestinaltrakts.
Epidemiologie
Eine Hämaturie ist eine Erhöhung der Erythrozytenausscheidung im Harn über die Norm. Sind die Erythrozyten nur mikroskopisch zu erkennen (>2 Erys/Gesichtsfeld bei 400-facher Vergrößerung), liegt eine Mikrohämaturie vor. Von einer Makrohämaturie spricht man, wenn das Blut im Harn mit bloßem Auge sichtbar ist.
Die rapid-progressive Glomerulonephritis (RPGN) ist ein Sammelbegriff für eine heterogene Gruppe von extrakapillär proliferierenden GN mit diffuser glomerulärer Halbmondbildung und schwerster rasch-progredienter glomerulärer Schädigung.
Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis (Wurmfortsatz).
Unter einem Waterhouse-Friderichsen-Syndrom versteht man eine perakute Sepsis mit disseminierter intravasaler Koagulopathie (DIC), akuter Nebennierenrindeninsuffizienz und Multiorganversagen, meist verursacht durch eine Infektion mit Neisseria meningitidis.
Das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) ist eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße, die meist durch Shigatoxin-bildende enterohämorrhagische E.coli, seltener durch andere Erreger oder durch unkontrollierte Komplementaktivierung entsteht. Zusammen mit der thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura (TTP) zählt es zu den thrombotischen Mikroangiopathien (TMA).
Die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura ist eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße, die durch einen angeborenen oder erworbenen Mangel an ADAMTS 13 entsteht. Zusammen mit dem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) zählt sie zu den thrombotischen Mikroangiopathien (TMA).