Definition
Enterobiose
Die Enterobiose ist eine durch den Madenwurm Enterobius vermicularis ausgelöste, weltweit häufige Parasitose des Darmes, die mehrheitlich bei Kindern und Jugendlichen auftritt.
Epidemiologie
Enterobius vermicularis kommt weltweit vor und es wird ein Befall von mehr als 500 Mio. Menschen geschätzt. Für Deutschland liegen keine verlässlichen Daten vor, wahrscheinlich tritt die durch den Wurm ausgelöste Enterobiose im Kindesalter (Alter von 5–10 Jahren) am häufigsten auf. Die Ansteckung erfolgt am ehesten in Gemeinschaftseinrichtungen oder in der häuslichen Umgebung. Ein Befall bei Erwachsenen ist ebenfalls möglich und wird u.U. lange nicht diagnostiziert.
Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis (Wurmfortsatz).
Eine Peritonitis ist eine diffuse oder lokalisierte Entzündung des Bauchfells.
Als Aszites bezeichnet man die Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle, entweder als Trans- oder Exsudat.
Die Ankylostomatidose ist eine Infektion mit Ancylostoma duodenale oder Necator americanus.
Die Askariose ist eine weltweit vorkommende Parasitose des Darms, die durch den Spulwurm Ascaris lumbricoides ausgelöst wird.
Die Enterobiose ist eine durch den Madenwurm Enterobius vermicularis ausgelöste, weltweit häufige Parasitose des Darmes, die mehrheitlich bei Kindern und Jugendlichen auftritt.
Die Trichinose ist eine weltweit vorkommende, mild bis tödlich verlaufende Parasitose, die durch eine Infektion mit Fadenwürmern der Gattung Trichinella ausgelöst wird.
Die Trichuriose ist eine Infektion mit dem Peitschenwurm Trichuris trichiura.
Das Krankheitsbild der Zystizerkose entsteht durch Infektion mit den Larven des Schweinebandwurms (Taenia solium). Die Larven entwickeln sich in Haut, Muskulatur, Auge oder ZNS zu Finnen und rufen rheumatische Beschwerden (Muskulatur), Erblindung (Auge) oder Meningismus (ZNS) hervor.
Eine Analfissur ist ein longitudinaler Einriss der Haut des Analkanals distal der Linea dentata, in 90 % im hinteren Kommissurbereich bei 6 Uhr in der SSL gelegen.
Die Psoriasis ist eine entzündliche, chronisch-rezidivierende, erythematosquamöse Hauterkrankung. Die häufigste Form ist die Psoriasis vulgaris mit typischen geröteten, mit weißen Schuppen bedeckten Plaques (Plaque-Typ), die vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten lokalisiert sind. Häufig treten typische Nagelveränderungen (Nagelpsoriasis) auf, bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Gelenkbeteiligung (Psoriasisarthritis, PsA).