Pertussis
Pertussis ist eine Infektion der Atemwege durch Bordetella pertussis und verläuft in drei typischen Stadien mit einer langen Krankheitsdauer.
Die Inzidenz der Pertussis hängt regional sehr von der Durchimpfungsrate ab. Obwohl mittlerweile in Ländern mit etablierten Impfprogrammen gegen Pertussis die Inzidenz wieder zunimmt. In Deutschland werden etwa alle 4–6 Jahre größere Erkrankungswellen beobachtet. Die Inzidenz schwankte in den letzten Jahren zwischen 19 und 42/100 000 Einwohnern. Obwohl die Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen relativ gesehen am höchsten ist, betreffen ca. 2/3 aller Erkrankungen Erwachsene. Die WHO geht von weltweit jährlich ca. 40 Millionen Erkrankungen bzw. 350 000 Todesfällen aus, ca. 90 % d. F. betreffen Menschen in Entwicklungsländern. Besonders gefährdet sind vor allem ungeimpfte Säuglinge und Kleinkinder.
Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.
Die Mukoviszidose ist eine genetisch bedingte Funktionsstörung der exokrinen Drüsen mit vorwiegender Beteiligung der Bronchien und des Verdauungstrakts.