Definition
Pertussis
Pertussis ist eine Infektion der Atemwege durch Bordetella pertussis und verläuft in drei typischen Stadien mit einer langen Krankheitsdauer.
Epidemiologie
Die Inzidenz der Pertussis hängt regional sehr von der Durchimpfungsrate ab. Mittlerweile nimmt in Ländern mit etablierten Impfprogrammen gegen Pertussis die Inzidenz wieder zu. In Deutschland werden etwa alle 4–6 Jahre größere Erkrankungswellen beobachtet. Die Inzidenz schwankte in den letzten Jahren zwischen 19 und 42 pro 100 000 Einwohnern. Obwohl die Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen relativ gesehen am höchsten ist, betreffen ca. 2/3 aller Erkrankungen Erwachsene. Besonders gefährdet sind vor allem ungeimpfte Säuglinge und Kleinkinder.
Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.
Die Mukoviszidose ist eine genetisch bedingte Funktionsstörung der exokrinen Drüsen mit vorwiegender Beteiligung der Bronchien und des Verdauungstrakts.